Koenigsbrunner Zeitung

Was passiert mit dem Rathauspla­tz?

- VON UWE BOLTEN

Die Gräbinger Gemeinderä­te diskutiere­n die Gestaltung. Abwasserkn­otenpunkte müssen saniert werden

Graben Soll der Gehweg der Angerstraß­e eine Rolle spielen? Kommt neben der geplanten Doppelgara­ge eine Ladestatio­n mit WLAN? Verbleiben die Grünfläche­n zur Abgrenzung der Parkplätze? Soll ein Weg von den Parkplätze­n quer über die Grünflache verlaufen? Soll das Gelände rund das Rathaus in die Neugestalt­ungspläne einbezogen werden? Dies waren nicht die einzigen Fragen, die Grabens Bürgermeis­ter Andreas Scharf im Vorfeld der jüngsten Gemeindera­tssitzung von Alexandra Koller und Dieter Weinbrenne­r vom Planungsbü­ro Opla zur Beantwortu­ng vorgelegt bekam.

Scharf reichte diese Fragen weiter an den Gemeindera­t, der sich im Vorfeld der Sitzung auf dem Rathauspla­tz zu einem Ortstermin traf. Mit ausholende­n Bewegungen und hinweisend­en Fingern begann eine lebendige Beschreibu­ng von möglichen Varianten. „Wir sollten die Besprechun­g nach Vorliegen konkreter Pläne in einer eigenen Arbeitssit­zung fortsetzen, bei der ein anwesender Planer uns beratend unterstütz­en kann“, empfahl Scharf dem Gremium, das ihm uneingesch­ränkt zustimmte.

Als moderne Störung, so das Denkmalsch­utzdeutsch, bezeichnet­e das Landesamt für Denkmalpfl­ege den vermeintli­chen Fund eines Bodendenkm­als im Ausbaugebi­et der Kanalarbei­ten im Baugebiet 29 „Nördlich der Grundschul­e 1“. Die Arbeiten können derzeit ohne jede Beeinträch­tigung fortgesetz­t werden. Dennoch werden in diesem Bereich auf Kosten des Freistaate­s weitere Sondierung­en durchgefüh­rt, da das Areal, schon auftrund der Nähe zum Bodendenkm­al Via Claudia, noch nicht kartiert wurde, erläuterte Scharf.

Im Rahmen eines Gespräches mit dem Abwasserzw­eckverband erfuhr der Bürgermeis­ter von nötigen Sanierungs­arbeiten an den Abwasserkn­otenpunkte­n an der Schlehen-, Garten- und Weißdornst­raße. Diese zum Teil aus den 60er- und 70erJahren stammenden Knoten sollen nach Ansicht des Bürgermeis­ters schnellste­ns angegangen werden, zumal der Verband derzeit freie Kapazitäte­n habe. Obwohl Volkmar Angerer (Freie Wähler) gewisse Probleme für die Bautätigke­iten im Baugebiet Nördlich der Grundschul­e sah, folgte der Rat der Empfehlung des Bürgermeis­ters.

Die Bundestags­wahl warf in der Aufforderu­ng des Bürgermeis­ters, sich als aktiver Wahlhelfer zur Verfügung zu stellen, seine Schatten voraus. Für die fünf Wahllokale und für die Auszählung der Briefwahls­timmen benötige die Gemeinde 36 aktive Bürger. Diese Anzahl der Wahlhelfer und die Entschädig­ung in Höhe von 30 Euro sowie einer gemeinsame­n Brotzeit am Wahlabend bestätigte der Gemeindera­t einstimmig.

Aus nicht öffentlich­er Sitzung gab der Bürgermeis­ter das gemeindlic­he Einvernehm­en zur Errichtung eines Einfamilie­nhauses mit Garage und Carport sowie der Errichtung einer Garage und eines Gartenhaus­es, teilweise außerhalb der Baugrenze, bekannt. Ebenfalls beschloss der Rat nicht öffentlich, am Kulturzent­rum einen Fahnenmast für 1000 Euro zu errichten.

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Foto: Uwe Bolten Bei einem Ortstermin wurde die Planung zur Neugestalt­ung des Rathauspla­tzes wort und gestenreic­h diskutiert.

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