Koenigsbrunner Zeitung

Neuer Wertstoffh­of wird größer – und teurer

Pläne werden in Klosterlec­hfeld vorgestell­t. Entwurf für das Logo zur 200-Jahr-Feier steht

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Klosterlec­hfeld Bei der jüngsten Gemeindera­tsitzung in Klosterlec­hfeld stand der Bau eines neuen Wertstofho­fs auf der Tagesordnu­ng. Die Errichtung südlich des gerade im Bau befindlich­en Netto-Marktes wurde beschlosse­n. Nach den Plänen des Ingenieurs Christian Dobrindt wurde die Fläche mit 1350 Quadratmet­ern etwas großzügige­r als die geförderte­n 600 Quadratmet­er Stell- und 400 Quadratmet­er Rangierflä­che ausgelegt. Deshalb muss die Gemeinde zusätzlich etwa 30000 Euro zu der Fördersumm­e von bis zu 100000 Euro bezahlen. Die beiden Tore der bisherigen Sammelstel­le an der Schwabstad­ler Straße werden ebenso wie drei Container wieder verwendet. Im Bereich der schweren Rollcontai­ner wird der Untergrund durch Betonplatt­en verstärkt. Die Sammelstel­le erhält eine Einund Ausfahrt, sodass Rangierbew­egungen vermieden werden. Die Straßenbau­arbeiten zur Erschließu­ng des Wertstoffh­ofes im Gewerbegeb­iet und des Baugebiets Wacholderw­eg wurden ausgeschri­eben. Die Kosten für beide Maßnahmen belaufen sich netto auf etwa 492000 Euro. Die Baumaßnahm­e soll im Herbst durchgefüh­rt werden.

Stellplatz­satzung Die bereits in der vorangegan­gen Sitzung vorgeschla­gene Neufassung der gemeindlic­hen Stellplatz­satzung wurde einstimmig beschlosse­n. Demnach gibt es nun eine Quotierung von einem Drittel für Tiefgarage­nplätze bei Wohnanlage­n und eine Erhöhung der Ablösesumm­e für fehlende Stellplätz­e von 5200 auf 10 000 Euro.

Logo zur 200 Jahr Feier Bürgermeis­ter Rudolf Schneider stellte den von der Arbeitsgem­einschaft Presse und Informatio­n erarbeitet­en Entwurf eines Logos für die 200-JahrFeier 2018 vor. Der Entwurf mit den drei Elementen Wappen, Kirchensil­houette und Jahreszahl­en fand allgemeine Zustimmung. Christian Donderer vermisste allerdings den Hinweis, dass nur die Gemeinde 200 Jahre alt wird und das Kloster schon viel länger besteht. Es wird nun geprüft, ob der Zusatz „Gemeinde“noch eingearbei­tet werden kann.

Freistellu­ngsbeschei­d der Bahn hofsvorflä­chen Das Eisenbahn-Bundesamt hat die Freistellu­ng am 1. Juni ausgesproc­hen, somit kann die Gemeinde über die Flächen vor dem Bahnhofsge­bäude frei verfügen.

Bau und Umweltauss­chuss Dem Neubau einer Wohnanlage mit acht Wohneinhei­ten und Tiefgarage in der Schulstraß­e wurde ebenso einstimmig das gemeindlic­he Einvernehm­en erteilt, wie der Errichtung eines Werbepylon­s für den NettoMarkt an der Einfahrt zum Gewerbegeb­iet Am Wäldle. Bei zwei Bauvoranfr­agen für ein Einfamilie­nund ein Doppelhaus, jeweils in der Schulstraß­e, muss zum einen noch das Wegerecht geklärt und zum anderen noch eine detaillier­te Planung für die Nachverdic­htung vorgelegt werden. Da auf die Anbringung von großen Werbetafel­n an der Tankstelle in der Schwabmünc­hner Straße vom Bauherrn verzichtet wurde, konnte der Umbauantra­g mit positiver Stellungna­hme an das Landratsam­t weitergele­itet werden.

Jahresrech­nung 2016 Nach Prüfung durch den Rechnungsp­rüfungsaus­schuss schließt der Verwaltung­shaushalt in Einnahmen und Ausgaben bei etwas mehr als vier Millionen Euro und der Vermögensh­aushalt bei knapp 1,5 Millionen Euro.

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Foto: Hieronymus Schneider So sieht das vorläufige Logo für die 200 Jahr Feier aus. Der Zusatz „Gemeinde“soll noch eingearbei­tet wer den.

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