AVV schickt mehr Rufbusse ins Land
So soll die Anbindung kleinerer Gemeinden an Bobingen und Schwabmünchen verbessert werden
Bobingen/Schwabmünchen Der Augsburger Verkehrsverbund (AVV) hat seit Samstag das Angebot seiner Rufbuslinien ausgebaut. Es soll die Anbindung der umliegenden Gemeinden an Bobingen und Schwabmünchen verbessern. Rufbusse werden überall dort eingesetzt, wo ein regelmäßiges Angebot zwar wünschenswert ist, jedoch die Fahrgastzahlen für einen regulären Liniendienst nicht ausreichen.
Rufbuslinie 710 Das Fahrtenangebot zwischen Bobingen, Straßberg und Mickhausen/Münster wird laut AVV mit jeweils zwei Fahrtenpaaren vormittags und nachmittags verbessert. Damit werden Taktlücken der Regionalbuslinie 722 auf der Strecke Münster/Mickhausen und Bobingen geschlossen. Außerdem wird damit eine Anbindung an die Wertachklinik und nach Burgwalden geschaffen.
Die Abfahrts- und Ankunftszeiten am Bahnhof Bobingen orientieren sich an den Regionalzügen und bieten so eine direkte Anschlussverbindung.
Rufbuslinien 709/711 Mit der AVV-Rufbuslinie 709 gibt es eine bessere Verbindung der Gemeinden Hiltenfingen und Langerringen von und zum Bahnhof Schwabmünchen mit drei Fahrten pro Tag von Montag bis Freitag. Die neue Rufbuslinie 711 verbessert laut AVV zusätzlich montags bis freitags mit drei Fahrten die Anbindung der Gemeinden Mickhausen, Walkertshofen, Mittelneufnach und Scherstetten an Schwabmünchen. Die Abfahrtsund Ankunftszeiten am Bahnhof Schwabmünchen orientie- ren sich ebenfalls an den Regionalzügen.
Um die Busse zu nutzen, müssen die Fahrgäste die Fahrt mindestens 60 Minuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrt unter Telefon 0821/ 5970030 bei Schwabenbus (Montag bis Freitag ab 7 Uhr bis Betriebsende des jeweiligen Rufbusses) anmelden. Bei der Bestellung müssen der Name, die Personenzahl, die gewünschte Abfahrtszeit, die Abfahrtssowie Zielhaltestelle angegeben werden. Ebenso sollten große Gepäckstücke, Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle angemeldet werden. Die AVV-Rufbuslinien fahren nur, wenn ein Bürger sie telefonisch bestellt. Die Fahrkarte kann per App, beim Busfahrer oder an einer Vorverkaufsstelle gelöst werden.