Coole Rezepte von der heißen Platte
Im Schwabmünchner Einrichtungshaus Bruckner lernen die Teilnehmer, wie mit einem Teppanyaki-Grill nicht nur Lachspflanzerl mit Kräutercreme zubereitet werden
Schwabmünchen „Fisch spezial“lautete das Motto beim Kochkurs im Einrichtungshaus Bruckner. Und die Teilnehmer kreierten gemeinsam schmackhafte Gerichte rund um das Thema Fisch auf einem Teppanyaki-Grill. Die Teilnehmer erwartete ein umfangreiches Menü, das vielen schon beim Begrüßungsaperitif das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Doch dazu mussten sie selbst an den Herd. In der großen Schauküche des Einrichtungshauses waren bereits Stationen für die Zubereitung der verschiedenen Gänge mit Zutaten, Rezepten und Utensilien vorbereitet, an die sich die Kochwilligen, angetan mit Schürze und Geschirrtuch, gruppenweise verteilten. Dort lag es an ihnen, unterstützt mit Ratschlägen und Tipps vom Experten, die deliziös klingenden Gerichte von Lachspflanzerln mit Kräutercreme und Inntaler Windbräuten (schnelle Brote, auf dem Teppanyaki), über gegrillte Chiemsee-Renkenfilets mit Grillgemüse, bis zu Honig-QuinoaPuffern zur Nachspeise herzurichten. Letztere wurden begleitet von „überraschend schmackhaftem“Eis, wie es in der Ankündigung hieß, was sich auf dessen Hauptzutat bezog – nämlich Karotten.
So mancher Teilnehmer hatte bereits Erfahrung mit dem Teppanyaki, aber dass auf der etwas tiefergelegten Platte unter anderem sogar Soßen mit einem Liter Flüssigkeit ohne zusätzliche Pfanne zubereitet werden können, überraschte die meisten. Tipps vom Experten, wie die richtige Temperatur der Platten, oder wie sich Speisen ohne festzukleben lösen lassen (ruhig beherzt mit dem Schaber daruntergehen) waren gern gehört.
Auch das Thema Dunstabzugshaube kam nicht zu kurz. Referent Armin Auer vom Hersteller Bora pries die Vorzüge der bayrisch-österreichischen Marke an. Von einem Schreiner mit langjähriger Küchenbauerfahrung entwickelt, der sich von großen Dunstabzugshauben gestört fühlte, vereint das „revolutionäre“System Vorteile in vielerlei Hinsicht. Frei nach dem Namensge- ber, dem Fallwind Bora, wird der Kochdunst direkt von der Platte nach unten in einen Filter gesogen. So ist die ausströmende Luft sauber, geruchsfrei und keine Haube behindert das Sichtfeld. Zudem lasse sich der Fettfilter sich in der Spülmaschine reinigen und es entstünde kein Lärm wie bei klassischen Dunstabzugshaube. Beim Kochen mit dem Teppanyaki-Grill werden die Gerichte direkt auf der Platte zubereitet, was Fett spart und Vitamine schont. So appetitlich sich schon die Rezepte anhörten, sie dienten lediglich der Orientierung und Inspiration. „Feel free to improvise“wies Auer die Hobbyköche an. Und so konnten alle ein köstliches, selbst zubereitetes Essen genießen.