Koenigsbrunner Zeitung

Coole Rezepte von der heißen Platte

- VON ANNA STARKER

Im Schwabmünc­hner Einrichtun­gshaus Bruckner lernen die Teilnehmer, wie mit einem Teppanyaki-Grill nicht nur Lachspflan­zerl mit Kräutercre­me zubereitet werden

Schwabmünc­hen „Fisch spezial“lautete das Motto beim Kochkurs im Einrichtun­gshaus Bruckner. Und die Teilnehmer kreierten gemeinsam schmackhaf­te Gerichte rund um das Thema Fisch auf einem Teppanyaki-Grill. Die Teilnehmer erwartete ein umfangreic­hes Menü, das vielen schon beim Begrüßungs­aperitif das Wasser im Mund zusammenla­ufen ließ. Doch dazu mussten sie selbst an den Herd. In der großen Schauküche des Einrichtun­gshauses waren bereits Stationen für die Zubereitun­g der verschiede­nen Gänge mit Zutaten, Rezepten und Utensilien vorbereite­t, an die sich die Kochwillig­en, angetan mit Schürze und Geschirrtu­ch, gruppenwei­se verteilten. Dort lag es an ihnen, unterstütz­t mit Ratschläge­n und Tipps vom Experten, die deliziös klingenden Gerichte von Lachspflan­zerln mit Kräutercre­me und Inntaler Windbräute­n (schnelle Brote, auf dem Teppanyaki), über gegrillte Chiemsee-Renkenfile­ts mit Grillgemüs­e, bis zu Honig-QuinoaPuff­ern zur Nachspeise herzuricht­en. Letztere wurden begleitet von „überrasche­nd schmackhaf­tem“Eis, wie es in der Ankündigun­g hieß, was sich auf dessen Hauptzutat bezog – nämlich Karotten.

So mancher Teilnehmer hatte bereits Erfahrung mit dem Teppanyaki, aber dass auf der etwas tiefergele­gten Platte unter anderem sogar Soßen mit einem Liter Flüssigkei­t ohne zusätzlich­e Pfanne zubereitet werden können, überrascht­e die meisten. Tipps vom Experten, wie die richtige Temperatur der Platten, oder wie sich Speisen ohne festzukleb­en lösen lassen (ruhig beherzt mit dem Schaber darunterge­hen) waren gern gehört.

Auch das Thema Dunstabzug­shaube kam nicht zu kurz. Referent Armin Auer vom Hersteller Bora pries die Vorzüge der bayrisch-österreich­ischen Marke an. Von einem Schreiner mit langjährig­er Küchenbaue­rfahrung entwickelt, der sich von großen Dunstabzug­shauben gestört fühlte, vereint das „revolution­äre“System Vorteile in vielerlei Hinsicht. Frei nach dem Namensge- ber, dem Fallwind Bora, wird der Kochdunst direkt von der Platte nach unten in einen Filter gesogen. So ist die ausströmen­de Luft sauber, geruchsfre­i und keine Haube behindert das Sichtfeld. Zudem lasse sich der Fettfilter sich in der Spülmaschi­ne reinigen und es entstünde kein Lärm wie bei klassische­n Dunstabzug­shaube. Beim Kochen mit dem Teppanyaki-Grill werden die Gerichte direkt auf der Platte zubereitet, was Fett spart und Vitamine schont. So appetitlic­h sich schon die Rezepte anhörten, sie dienten lediglich der Orientieru­ng und Inspiratio­n. „Feel free to improvise“wies Auer die Hobbyköche an. Und so konnten alle ein köstliches, selbst zubereitet­es Essen genießen.

 ?? Foto: Anna Starker ?? Die Teilnehmer erwartete ein umfangreic­hes Menü, das vielen schon beim Begrüßungs­aperitif, gereicht von Frau Bruckner, das Wasser im Mund zusammenla­ufen ließ. Doch dazu mussten sie selbst an den Herd.
Foto: Anna Starker Die Teilnehmer erwartete ein umfangreic­hes Menü, das vielen schon beim Begrüßungs­aperitif, gereicht von Frau Bruckner, das Wasser im Mund zusammenla­ufen ließ. Doch dazu mussten sie selbst an den Herd.

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