Ein Selfie mit Beatrice Egli
Die Sängerin feiert in Königsbrunn eine Schlagerparty. Zwei unserer Leser durften die Schweizerin vor ihrem Auftritt treffen. Wobei sie bei einem Namen kurz ins Stocken gerät und dann doch Lampenfieber bekommt
Königsbrunn Lächelnd kommt Beatrice Egli auf Ingeborg und Erwin Frommelt zu, gibt ihnen die Hand. „Hallo, ich bin die Beatrice“, begrüßt sie die beiden. Das Ehepaar hat bei der Verlosung unserer Zeitung ein Treffen mit dem 29-jährigen Schlagerstar gewonnen. „Sie ist einfach eine sympathische junge Frau, die sehr gut singen kann“, sagt Erwin Frommelt. Seit ihrem Auftritt bei der Fernsehsendung „Verstehen Sie Spaß?“sind die beiden Untermeitinger begeistert von der Schweizerin. Bekannt geworden ist Egli durch „Deutschland sucht den Superstar“. 2013 gewann sie die zehnte Staffel der Castingshow. Inzwischen hat die Sängerin vier Alben veröffentlicht.
Zum Treffen hat Ingeborg Frommelt einen Strauß Blumen mitgebracht. „Das ist ja lieb“, freut sich Egli. Die 29-Jährige ist die ganze Zeit über ein Star „zum Anfassen“: Sie umarmt das Ehepaar, fragt wo- her sie kommen und beantwortet ihre Fragen.
Als sie für die beiden Autogrammkarten und Cds signiert, stockt Egli kurz bei den Vornamen. „Den Namen Ingeborg höre ich heute zum ersten Mal“, gibt sie zu. Es gebe in ihrer Heimat in der Schweiz auch Vornamen, die in Deutschland niemand kenne, erklärt sie. Erinnerungsfotos dürfen am Ende des Treffens auch nicht fehlen: „Komm, jetzt müssen wir noch ein Selfie machen. Das könnt ihr dann eurer Tochter schicken“, sagt Egli und posiert mit dem Ehepaar.
Genauso locker und entspannt ist die 29-Jährige dann auch eineinhalb Stunden später beim Konzert auf dem Königsfestival. Den beiden Untermeitingern hat sie vorher noch verraten, dass sie immer eine halbe Stunde vor den Auftritten Lampenfieber bekommt. „Das legt sich dann aber immer nach einer Minute auf der Bühne.“Zuvor hatte der Sänger Mitch Keller als „Special Guest“den Schlagerabend eingeläutet. Gut gelaunt präsentierte er Lieder aus seinem Album „Einer dieser Tage“. Der Schlagersänger war begeistert von den etwa 1000 Zuschauern. Beatrice Egli lobt ebenfalls die Stimmung im Festivalzelt. Immer wieder animiert sie das Publikum zum Mitklatschen, -tanzen und -singen. Springt von einer Seite der Bühne zur anderen und winkt lachend zu den Zuschauern.
Bei dem Song „Sternenfeuer“bringt sie den Königsbrunnern einen Schweizer Tanz bei – das „Popowackeln“. Fans jeder Altersgruppe folgen lachend ihrem Beispiel und tanzen mit. Immer wieder sucht sie den direkten Kontakt zum Publikum.
„Machst du gerade ein Bild von mir?“, fragt sie etwa einen Fan mitten im Song „Parlavamo d’amore“. Sie sei ein bisschen verschwitzt erklärt sie dem Zuhörer. Sie hoffe, dass mache nichts aus. Durch die Unterhaltung vergisst Egli kurz den Text: „Jetzt hast du mich rausgebracht“, sagt sie, lacht und singt kurz darauf wieder weiter.
Den Song „Bitte bitte“nutzt die 29-Jährige dazu, um einige Fans im Publikum zu umarmen. Ihren ersten Hit „Mein Herz“lässt sie zum Ende des Konzerts zunächst nur vom Publikum singen. Das zeigt sich sehr textsicher und kann nicht nur dieses Lied auswendig. Nach fast zwei Stunden verabschieden die Königsbrunner die Schlagersängerin mit tosendem Applaus und stehenden Ovationen.