Ein „Blind Date“im Stadtgarten
Stadtfest Zum Abschluss zeigt sich der Sommer von der besten Seite. Der Kinobetreiber hat ein besonderes Lob parat
Schwabmünchen Der Sommer zeigte sich zum Abschluss des Stadtfestes von seiner besten Seite. Der laue Abend lockte wie schon am Tag zuvor Hunderte Schwabmünchner in den Stadtgarten, um gemeinsam das Open-Air-Kino zu genießen. Unterm Sternenhimmel sahen die Besucher den Film „Mein Blind Date mit dem Leben“, der auf den Erfahrungen von Saliya Kahawatte beruht. Der Film erzählt von seinem Leben mit nur fünfprozentiger Sehkraft und seiner Entschlossenheit und Beharrlichkeit, trotzdem im „normalen“Leben zu bestehen und seine Ausbildung zum Hotelfachmann im Bayrischen Hof in München zu absolvieren.
Der Film war ein Vergnügen für alle Altersstufen. Die Liegestühle, die von den Mitgliedern der Werbegemeinschaft bereitgestellt wurden, waren schnell gefüllt, doch viele Besucher hatten sich mit Decken und Klappstühlen ausgerüstet und besetzten überall auf der Wiese die freien Plätze.
Wie es sich für ein ordentliches Kinovergnügen gehört, kamen auch die kulinarischen Angebote nicht zu kurz. Neben Popcorn, Chips und anderen Snacks wurden Pommes und süße Crêpes angeboten, außerdem konnten sich die Filmfans an Eis und kühlen Getränken bedienen.
Für Christof Lehle und die Werbegemeinschaft Schwabmünchen bildete dieser Abend den Abschluss des Schwabmünchner Sommers. Er bedankte sich für die schöne Zusammenarbeit auch schon beim Ramadama und der Sommernacht bei seinem Team, Alexandra Wilbert, Björn Wilbert, Alexander Schneider und Heike Wagner und bei allen, die mitgeholfen hatten, die Veranstal- tung erfolgreich zu gestalten. Auch Rudolf Huber, Inhaber des Filmhauses Huber in Türkheim, freute sich, wieder in Schwabmünchen zu sein. „Lauter freundliche Leute“würden ihm hier begegnen, komplimentierte er die Besucher.
Diese genossen den Abend im Freien und nutzten die Zeit bis zur Dämmerung und dem Filmstart, um zu schlemmen, sich auszutauschen und Bekannte zu treffen. „Das ist schön, dass hier alle zusammenkommen und man so viele Leute trifft“, schwärmte etwa ein 40-jähriger Schwabmünchner. Und Katharina aus Untermeitingen freute sich über die Filmauswahl: Der sei sowohl etwas für sie als auch für ihre zwölf und 14 Jahre alten Kinder.
Erst als es dunkel wurde und der Film begann, verstummte das fröhliche Stimmengewirr im Stadtgarten, und die große Leinwand wurde zum Mittelpunkt des Geschehens.