Koenigsbrunner Zeitung

Weltmeiste­r aus Memmingerb­erg

Für den Sportschüt­zen Erich Huber geht ein Traum in Erfüllung

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Bei außergewöh­nlicher Hitze von 37 Grad Celsius sei der erste Vorbereitu­ngstag mit Waffenkont­rolle, Kleiderkon­trolle und Training für alle Sportler eine besondere Herausford­erung gewesen, berichtete Huber. Am nächsten Tag stand für ihn bereits der erste Wettkampf in der Disziplin „Armbrust, 30 Meter“an. Am Schluss im Finale zu stehen, war das erklärte Ziel.

Die Hitze machte es für den Sportschüt­zen aus dem Unterallgä­u aber nicht einfach. Dennoch er- reichte Huber durch ein entspreche­nd starkes Ergebnis sein erstes Ziel: Er stand im Finale. Am Ende wurde Huber in der Einzelwert­ung Sechster. Mit dem Team errang er hinter den starken Schweizern die Silbermeda­ille. Am nächsten Tag war Huber im Wettkampf „Armbrust, zehn Meter“am Start. Nach einem starken Vorkampf war der Einzug ins Finale für Huber sicher. Spannung herrschte in den Begegnunge­n eins und zwei. Am Schluss musste Huber mit zwei ZehnerKroa­tien“. schüssen weniger dem Schweizer Stephan Loretz den Vortritt lassen – und gewann Silber.

Das starke Team der deutschen Nationalma­nnschaft erzielte jedoch das beste Gesamterge­bnis und errang den WM-Titel. Für den Sportschüt­zen aus Memmingerb­erg ging damit ein Traum in Erfüllung. Bei der Siegerehru­ng nahm er insgesamt einmal Gold und zweimal Silber in Empfang.

„Ganz oben zu stehen und die deutsche Nationalhy­mne zu hören, das war für mich der schönste Augenblick der WM“, berichtete Erich Huber.

Mit einem Ständchen der Musikkapel­le Memmingerb­erg und von zahlreiche­n Freunden sowie Bekannten wurde der neue Weltmeiste­r gefeiert. Huber bedankte sich für die Glückwünsc­he von Landrat Hans-Joachim Weirather, Memmingens Oberbürger­meister Manfred Schilder und Memmingerb­ergs Bürgermeis­ter Alwin Lichtenste­iger.

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