Bye Bye Spicer!
Auf Wiedersehen Eine Woche ohne Sean Spicer (im Bild) geht heute zu Ende. Der bekannteste, umstrittenste und bizarrste Sprecher, den ein US-Präsident je hatte, trat am vergangenen Freitag zurück. Donald Trump, der wegen Spicers ruppigem Auftreten höchst unzufrieden mit diesem gewesen sein soll, wünschte Spicer „weiterhin viel Erfolg bei dem, was er als Nächstes anstrebt. Schaut nur auf seine großartigen Fernseh-Einschaltquoten!“
Was nun nicht nach seriöser USPolitik, sondern nach einer Folge der Simpsons klingt. Oder einer Reality-Show. Gut für die Quote immerhin, dass Spicer bis Ende August seinen Dienst fortsetzen will, wie er twitterte. Gut auch, dass wohl noch einige „Spicer-Geschichten“veröffentlicht werden.
Wie die des Wall Street Journal. Demnach soll sich Spicer einen Mini-Gefrierschrank nach Sonnenuntergang aus einem nahe gelegenen BüroGebäude besorgt haben. Und das aus einem Büro von „NachwuchsMitarbeitern“, wie Stern.de schrieb: „Dem Bericht zufolge waren sie in einem engen Raum regelrecht zusammengepfercht, sie ernährten sich vor allem von tiefgekühlten Fertiggerichten – die in dem kleinen Gefrierschrank gelagert wurden.“Spicer werde ihnen als der Mann im Gedächtnis bleiben, der ihren MiniGefrierschrank stahl. Dieser Spicer! Der wird nach dem halben Jahr, in dem er Sprecher des Weißen Hauses war, vor allem unvergessen bleiben wegen Sätzen wie: „Unsere Absicht ist es, Sie nie anzulügen. Manchmal werden wir die Fakten unterschiedlich interpretieren.“An Ersteres hielt er sich nicht, an Letzteres schon. Unvergessen machte ihn auch sein eigener Imitator. Eine Frau, was Trump sehr irritiert haben soll. Wir werden Melissa McCarthy’s „Spicer“vermissen. Im Unterschied zum Original. The show must go on!