Beretic pfeift Regionalliga
Das Auf und Ab bei den Schiedsrichtern
Anpfiff zur neuen Fußballsaison. Seit einigen Wochen rollt in vielen Amateurligen wieder der Ball. Doch nicht nur für die Kicker begann die neue Spielzeit, sondern auch für die Schiedsrichter. Auch bei den Spielleitern gibt es Auf- und Abstieg, auch sie betreten in ihren Spielklassen teilweise Neuland. „Ich bin mit den Leistungen unserer Leute sehr zufrieden“, blickt Thomas Färber, Obmann der Augsburger Unparteiischen auf die vergangene Saison zurück.
Und meint dabei sicherlich auch Luka Beretic. Der Polizist, der für den TSV Friedberg pfeift, leitet auch in Zukunft Begegnungen in der Regionalliga. Den Aufstieg in die Bayernliga schaffte Elias Tiedeken, das große Talent vom TSV Neusäß. Eine Etage tiefer, in der Landesliga dürfen künftig auch Matteo Heiss und David Rosenberger ran. Diese Spielklasse verlassen mussten Tobias Beyrle und Alessa Plass, die ihre sportliche Heimat jetzt wieder auf Bezirksebene haben.
Doch es gibt nicht nur sportliche Absteiger, sondern auch Referees, die aus privaten Gründen künftig kürzertreten möchten wie etwa Maximiliane Mayer oder Wolfgang Bschorr, der seine Karriere beendet. Der 39-Jährige aus Bonstetten zählte beinahe zwei Jahrzehnte zu den Aushängeschildern der Gruppe und in der Landesliga zum Stammpersonal. „Er gehörte zu unseren zuverlässigen Stützen“, merkte Thomas Färber an.
Doch der Schiri-Chef kann nicht nur Positives, sondern muss auch Negatives berichten. Denn SpitzenSchiedsrichter Beretic verlor aus Gründen der Umstrukturierung seinen Platz als Assistent in der dritten Liga. Eine bittere Pille für Beretic und seine Augsburger Kollegen, die damit erstmals nach 23 Jahren nicht mehr im Profibereich vertreten sind.