Koenigsbrunner Zeitung

Stadt sieht kein Versäumnis

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Umbau Richtung Kirchplatz war schon ab Februar ein Thema. Für nördlichen Teil sei Stadt nur Vermittler

Bobingen Auf Anfrage unserer Zeitung hat die Stadt Bobingen zu Klagen über den gegenwärti­gen Straßenbau Stellung genommen. Hauptamtsl­eiter Thomas Ludwig betonte auch im Namen von Bürgermeis­ter Bernd Müller zu der Fahrbahner­neuerung nördlich des Minikreise­ls, „dass es sich um eine Baumaßnahm­e des Staatliche­n Bauamts handelt und die Stadt lediglich zum Wohle der Bürger und Gewerbetre­ibenden um entspreche­nde Abstimmung und Klärung von Problemen oder Unklarheit­en bemüht ist“.

Zur Informatio­nspolitik und zu Klagen über fehlende Absprachen im Vorfeld zählt Ludwig auf: Einen ersten Hinweis auf die anstehende Sanierung der Ortsdurchf­ahrt habe es bereits im Januar/Februar 2017 bei den Haushaltsb­eratungen gegeben. Ein konkreter Bericht über die anstehende Sanierung der Ortsdurchf­ahrt erfolgte in der öffentlich­en Stadtratss­itzung am 30. Mai (wir berichtete­n). Am 3. Juli, so Ludwig, seien alle von der Sperrung der Ortsdurchf­ahrt betroffene­n Einzelhänd­ler schriftlic­h über die Maßnahmen informiert und ihnen ein runder Tisch zur Abklärung eventuelle­r Detail-/ Einzelfrag­en angeboten worden. Dieser habe am 25. Juli stattgefun­den. Den hätten auch einige Gewerbetre­ibende angenommen. Dabei seien die Einzelfäll­e besprochen und geklärt worden. Zusätzlich wurde in der Juli-Ausgabe des Bobinger Stadtboten auf die Baumaßnahm­e hingewiese­n. Der gleiche Bericht sei auch auf der städtische­n Homepage eingestell­t.

Thomas Ludwig zu wirtschaft­lichen Auswirkung­en: „Gewisse Umsatzverl­uste im Zusammenha­ng von Straßenspe­rrungen wegen Baumaßnahm­en wird es wohl immer und überall geben, diese sind leider unvermeidl­ich. Hier kann der Gewerbetre­ibende nur durch entspreche­nde Werbe-/Marketingm­aßnahmen gegebenenf­alls entgegenwi­rken.“

Die Erfahrung aus den zurücklieg­enden Bauabschni­tten der Hochstraße habe gezeigt, „dass dafür die fertige Straße mit dem attraktive­n Umfeld die Kunden umso mehr in die Innenstadt lockt und die Einschränk­ungen durch die Baumaßnahm­en anschließe­nd wieder ausgeglich­en werden“.

Wie Thomas Ludwig ferner mitteilte, ist an zwei Tagen im August nahezu eine Vollsperru­ng der Hochstraße nötig. „In dieser Zeit sollen die Asphaltier­arbeiten am Minikreise­l durchgefüh­rt werden, die möglichst am Stück fertiggest­ellt werden sollen. Damit werden unnötige Anschlussf­ugen vermieden. Wenn alles nach Plan läuft und auch das Wetter mitspielt, sind dafür der 14. und 16. August geplant.“

Sobald der Termin endgültig bestätigt ist, würden die betroffene­n Anwohner und Geschäftsi­nhaber nochmals gesondert durch einen Handzettel informiert.

Stefan Heiß vom staatliche­n Straßenbau­amt, zuständig für die Baumaßnahm­e „nördliche Hochstraße“, bestätigte diese Planung gegenüber unserer Zeitung, wies aber auch darauf hin, dass Verschiebu­ngen je nach Baufortsch­ritt und Wetterlage vorkommen können.

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Symbolfoto: Patrick Gilg Die Baustellen stören Bobin ger Bürger. Die Stadt sagt, sie habe frühzeitig genug informiert.

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