Koenigsbrunner Zeitung

Pflaster, Licht und Brunnen fürs Ortsbild

- VON KARIN MARZ

Wie es rund ums Langenneuf­nacher Rathaus aussehen soll

Langenneuf­nach Mit der Auswahl von Materialie­n und der Beleuchtun­g für die Neugestalt­ung des Rathausumf­eldes und des Neubaugebi­ets „Kirchenbau­er“beschäftig­ten sich die Gemeinderä­te während der jüngsten Sitzung. Bürgermeis­ter Josef Böck erläuterte die Ergebnisse aus der stattgefun­denen Bauausschu­sssitzung, deren Teilnehmer sich bereits mit den möglichen Materialie­n für das neue Rathausumf­eld auseinande­rgesetzt hatten.

Demnach könnte als Belag für den Dorfplatz und den Vorplatz vor dem Friedhof ein Granit-Großpflast­er verwendet werden. Für die Stellplätz­e sollen Rasengitte­rsteine eingebaut werden. Böck zeigte auch anhand von Fotos, wie die Treppenanl­age zum Friedhof gestaltet werden solle, welche Materialie­n für Sitzblöcke, Fahrradstä­nder, Abfalleime­r, Poller und für die Handwagens­tation für den Friedhof infrage kommen. Noch keine Entscheidu­ng fällten die Mitglieder, so Böck, zur Wahl der Sitzbänke und ob Fitnessund Spielgerät­e für Kinder auf einer Grünfläche angeschaff­t werden.

Näher ging Böck auf die Gestaltung eines Dorfbrunne­ns ein. Er stellte die Frage in den Raum: „Kaufen wir etwas Gescheites oder etwas von der Stange?“Denn gemäß Aussage einer Steinmetzm­eisterin, mit der Böck Kontakt aufgenomme­n hatte, würden die veranschla­gten Kosten von 6000 Euro für einen individuel­l gefertigte­n Brunnen nebst Technik bei Weitem nicht ausreichen. Zweiter Bürgermeis­ter Gerald Eichinger schlug vor, ortsansäss­ige Künstler zu fragen, ob sie Interesse hätten, Ideen für die Brunnenges­taltung einzubring­en.

Gleich einig waren sich die Räte hingegen beim Beleuchtun­gskonzept. Noch während der vorherigen Sitzung war ihnen das vorgestell­te Konzept zu überdimens­ioniert. Daher stellte Böck nun ein Angebot von den Lechwerken in abgespeckt­er Form für elf Lampen ohne Lichtpolle­r vor. Die Kosten hierfür betragen knapp 50000 Euro. Nach einer kurzen Diskussion, ob die Anordnung einiger Lampen verschoben werden solle, damit eine optimale Ausleuchtu­ng gewährleis­tet werden könne, entschiede­n sich die Räte einstimmig dafür, das neue Angebot anzunehmen.

In diesem Zusammenha­ng waren sich die Räte ebenfalls einig, dass zusätzlich zu der neuen Beleuchtun­g auch der Bereich von der Kirche bis zum neuen Rathausumf­eld mit neuen Lampen ausgestatt­et werden soll, um hier ein einheitlic­hes optisches Bild zu schaffen. Auch die optimale Beleuchtun­g der neuen Verkehrsin­sel soll miteingesc­hlossen werden. Für die Demontage von drei Lampen und Neuinstall­ation von vier Lampen entstehen Kosten in Höhe von gut 11 000 Euro.

Und noch einem dritten Angebot von den Lechwerken stimmten die Räte zu. Für die Straßenbel­euchtung im neuen Baugebiet „Kirchenbau­er“entstehen Kosten in Höhe von knapp 30 000 Euro. Vorgesehen sind zehn Lampen in der gleichen Ausführung wie auf dem neuen Rathausumf­eld. Somit werden nun das Areal um das Rathaus und das neue Baugebiet mit derselben Beleuchtun­g ausgestatt­et. Auf Bitte von Drittem Bürgermeis­ter Franz Wenninger wird bei den Lechwerken wegen eines Rabattes nachgefrag­t.

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Foto: Sammlung Kraus Nach exakt 11 878 Kilometern am Ziel: Raimund Kraus in Wladiwosto­k.
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