Koenigsbrunner Zeitung

Falscher Polizist erbeutet Geld

- VON MATTHIAS ZIMMERMANN

Im Zeitraum vom 28. Juli bis zum 4. August ist eine 72-Jährige mehrmals durch einen unbekannte­n Täter angerufen worden. Dieser gab sich als Polizist aus und erschlich sich das Vertrauen der Rentnerin, teilt die Polizei mit. Er erzählte der 72-Jährigen, dass er sich in der Türkei aufhalte und Geld benötige, um dort Straftäter festnehmen zu können. Er gab ihr Anweisunge­n, wie das Geld zu überweisen sei, und erlangte so einen Betrag im unteren fünfstelli­gen Eurobereic­h. Als die Rentnerin angab, keine Ersparniss­e mehr zu besitzen, brach der Kontakt ab. Daraufhin wurde sie misstrauis­ch und erstattete Anzeige. Am 7. August rief der falsche Polizist wieder bei der Geschädigt­en an. Diese glaubte ihm erneut und ging zu einer Bank, um dort Geld abzuheben. Eine Mitarbeite­rin wurde misstrauis­ch und verweigert­e eine Auszahlung. Die Seniorin wurde aggressiv, weshalb die Polizei hinzugeruf­en wurde. Die Rentnerin zog anschließe­nd von dannen, nicht ohne sich vorher über die Polizisten zu beschweren.

Wenn Menschen Kinder erwarten, stellt sich die Frage unweigerli­ch: Müssen wir jetzt umziehen? Wobei aktuell bei den meisten Paaren die Frage eher lauten dürfte: Können wir umziehen? Also, können wir es uns leisten und finden wir überhaupt etwas? Wir konnten die Frage zum Glück schon vor der Geburt positiv beantworte­n. Mit etwas Abstand bin ich mir inzwischen aber sicher: Alle Menschen ziehen um, wenn sie Kinder bekommen. Sie ziehen nur nicht immer in eine neue Wohnung.

In der Regel ist es ja so: Man zieht irgendwo ein, ein Zuhause schafft man sich aber erst nach und nach. Nicht nur hinter der Wohnungstü­r, sondern vor allem davor. Man streift zu Fuß durch die Straßen in der Umgebung, probiert die verschiede­nsten Wege nach Hause aus und sucht an immer neuen Stellen nach Feierabend einen Parkplatz. Irgendwann erkennt einen dann die

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