Koenigsbrunner Zeitung

Polizei nimmt Einbrecher fest

- VON MICHAEL HÖRMANN

Es geht um vier Taten in Augsburg

Die Kripo Augsburg hat einen Mann ermittelt, der für vier Einbrüche in Augsburg verantwort­lich sein soll. Wie die Polizei jetzt berichtet, ist Anfang August ein 20-Jähriger aus Ungarn in Tübingen (BadenWürtt­emberg) festgenomm­en worden, der sich stets mit derselben Vorgehensw­eise Zutritt zu Häusern verschafft haben soll.

Im Juli teilte die Polizei mit, dass eine 24-jährige Frau zur Mittagszei­t nach Hause kam und in ihrer Wohnung ihre Handtasche auf dem Esszimmert­isch ablegte. Dann öffnete sie die Terrassent­ür ihrer in der Gärtnerstr­aße gelegenen Wohnung und erledigte Arbeiten in Bad und Keller. Als sie wieder in ihre Erdgeschos­swohnung kam, fehlte ihre Handtasche samt Inhalt. Damals hieß es von der Polizei, die Frau habe kurze Zeit später einen sich auffällig verhaltend­en Mann im Garten bemerkt.

Ein Zusammenha­ng zu anderen Taten stellte die Polizei her, als eine Streife den mutmaßlich­en Täter nach einer Mitteilung über eine verdächtig­e Person in einem Wohngebiet am 14. Juli kontrollie­rte. Zu diesem Zeitpunkt konnten ihm die zuvor begangenen Einbrüche jedoch noch nicht zugeordnet werden. Zwischenze­itlich konnte die Kripo dem 20-Jährigen insgesamt vier Fälle aus dem Stadtgebie­t Augsburg zwischen Anfang und Mitte Juli 2017 nachweisen, teilt die Polizei mit. Der 20-Jährige sitzt in Untersuchu­ngshaft. Es ist eine „Sommerbaus­telle“der ganz besonderen Art. Das hängt nicht zuletzt mal an der Summe. Fünf Millionen Euro investiere­n die Stadtwerke in das Verkehrspr­ojekt. Wahrgenomm­en wird es nicht nur von Fahrgästen, die auf die Linie 2 verzichten müssen, sondern auch von vielen Autofahrer­n. Denn die Großbauste­lle liegt direkt an einer Hauptverke­hrsader im Stadtgebie­t, der Haunstette­r Straße. Auf immerhin 3,5 Kilometern wird gebaut. Wegen der Arbeiten müssen Fahrgäste der Stadtwerke umsteigen. Statt der Straßenbah­nlinie 2, die regulär in Richtung Haunstette­n unterwegs ist, fahren derzeit Ersatzbuss­e.

Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Die Stadtwerke verspreche­n, dass sie termingere­cht bis zum Ende der Sommerferi­en abgeschlos­sen sein werden. Ab diesem Zeitpunkt soll dann auch wieder die Linie 2 nach Haunstette­n fahren.

Damit das Bauprojekt zeitlich nicht aus dem Ruder läuft, haben die Stadtwerke Vorkehrung­en ge-

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