Damit der Blutvorrat nicht zur Neige geht
19 Geschäftsleute spendieren Auto für die Wertachkliniken
Schwabmünchen/Bobingen Operationen werden geplant und Blutkonserven bevorratet. Aber dann kommt es anders, und der Vorrat geht zur Neige. Damit für den Notfall trotzdem genug Konserven da sind, müssen in solchen Fällen die Reserven außerplanmäßig aufgestockt werden. Auch der Bestand an Medikamenten muss gelegentlich außer der Reihe aufgefüllt werden. Und beim Team von Dr. Regina Manger, Chefärztin der Allgemeinund Viszeralchirurgie der Wertachkliniken, kann es in einzelnen Fällen sogar vorkommen, dass Gewebeproben noch während der OP in das Labor nach Kaufbeuren gebracht und dort untersucht werden.
In all diesen Fällen werden die Mitarbeiter des Hol- und Bringdienstes der Wertachkliniken losgeschickt. Sie kennen die Wege und wissen, wie wichtig ihre Besorgungsfahrten sind. Aber sie sind keineswegs immer alleine unterwegs. Gelegentlich bringen sie auch mobile Patienten der Wertachkliniken zu einem speziellen Facharzt, beispielsweise in das Radiologiezentrum Schwabmünchen, und holen sie dort wieder ab.
Für diese Fahrten brauchen die Wertachkliniken ein zuverlässiges Fahrzeug mit Laderaum, weil mit den Patienten manchmal auch ein Rollator oder andere Gehhilfen mitfahren. Außerdem wird die Hauspost der Wertachkliniken von Bobingen nach Schwabmünchen und retour transportiert. Auch dabei kommt bisweilen einiges zusammen.
Von Annas Blumen in Schwabmünchen bis zum Steinmetz Müller aus Straßberg haben sich ganze 19 Sponsoren zusammengetan, um den Wertachkliniken für diese Fahrten ein neues Fahrzeug zu spendieren. „Wenn Privatleute unsere Arbeit unterstützen und Unternehmer mit ihrem Namen hinter den Wertachkliniken stehen, zeigt das die Wertschätzung der Menschen aus der Region für ihr kommunales Krankenhaus“, freut sich Verena Escheu, die kaufmännische Leiterin der Wertachkliniken, bei der Übergabe des neuen Ford Transit. Sie bedankte sich bei den Spendern, die den Mitarbeitern des Hol- und Bringdienstes der Wertachkliniken viele unfall- und pannenfreie Kilometer auf ihren Fahrten in der Region wünschten.