Das Blaue Haus am Bahnhof hat wieder zu
Wirt zieht nach nur sechs Monaten die Notbremse
Schwabmünchen Mit traditioneller Küche und regionalen Zutaten wollte das Blaue Haus in Schwabmünchen überzeugen. Doch das Konzept ist nicht aufgegangen. Seit Kurzem hat die junge Gastronomie gegenüber dem Bahnhof wieder geschlossen. Nachdem der Wirt Manuel Schneider aus Langerringen nach eigener Auskunft gerade einmal die Pacht und Nebenkosten erwirtschaften konnte, warf er nun das Handtuch. Bodenständig und familiär war das Konzept ausgelegt. So stand Schneiders Mutter Johanna hinter dem Herd. Fleisch und Wurst lieferte die Langerringer Metzgerei Engelhard, Backwaren kamen von der Schwabmünchner Bäckerei Vögele und für frisches Obst und Gemüse sorgte das Lebensmittelgeschäft Keck. Doch die Gäste blieben aus. Die Veranstaltungen mit den SPD-Ortsvereinen Langerringen und Lechfeld, dem Musiker Johnny Gibson und der Langerringer Blechbombe waren der vorläufige Abschluss. Künftig werden nur noch einige bereits gebuchte geschlossene Veranstaltungen stattfinden.
Manuel Schneider zieht es vorerst nicht zurück in die Gastronomie. Er wird künftig wieder in der Baubranche arbeiten. Ein Nachmieter ist noch nicht in Sicht. Bevor Schneider im Februar dieses Jahr das Blaue Haus eröffnete, war es bereits drei Jahre leergestanden.