Das Wasser geht nicht aus

Wie die Bobinger Supermärkte sich auf die Lage einstellen

Bobingen Weil es auf Dauer doch reichlich unbequem ist, das Wasser abzukochen, greifen die Bobinger zunehmend auf stilles Wasser in Plastikflaschen zurück. Mehrfach geäußerte Bedenken, das Wasser könnte knapp werden, bewahrheiten sich allerdings nicht.

Auf Nachfrage erklärten fast alle Bobinger Einzelhändler, dass es keine Engpässe bei der Versorgung mit Wasser in Plastikflaschen gebe. Manuela Gröger vom Edeka-Markt in der Hochstraße bedankte sich sogar ausdrücklich bei der Zentrale in Landsberg. Als das Wasser am ersten Tag des Abkochgebotes tatsächlich auszugehen drohte, organisierte die Zentrale extra für den Bobinger Laden eine Sondertour mit vier Paletten. Seither sei immer Wasser zur Verfügung gewesen.

Ähnlich lautet die Antwort von Thomas Ziegler, Marktleitung des V-Markts. Momentan seien etwa zehn Paletten stilles Wasser im Lager in Bobingen verfügbar. Und Nachschub könne jeweils innerhalb eines Tages beim Zentrallager geordert werden.

Auch Manuela Sauter von Kauf Nah in der Bobinger Siedlung sah keinen Grund zur Sorge. Wasser sei genügend am Lager und könne sofort nachbestellt werden.

Alle Einzelhändler bestätigten, dass der Abverkauf von stillem Wasser seit Beginn des Abkochgebotes fünfmal höher sei als sonst im gleichen Zeitraum.

Foto: Elmar Knöchel Bei vielen Bobingern kommt Wasser zur Zeit aus der Flasche und nicht aus dem Hahn. Zum Glück sind die Lager der Händler meist gut gefüllt.