Koenigsbrunner Zeitung

364 Tage Zeit, um zu reagieren

- VON MATTHIAS SCHALLA

Es ist angerichte­t. Seit dem gestrigen Freitag steht Schwabmünc­hen wieder ganz im Zeichen des Singoldsan­d Festivals. Und die ganze Stadt feiert mit. Die ganze Stadt? Nein! Einige Nörgler haben offenbar schon vor Beginn des Festivals versucht, Stimmung gegen das Leuchtturm­projekt zu machen. Sie beklagen den Lärm und die laute Musik, die ein solches Event mit sich bringt. Zugegeben, es mag nicht jedermanns Musikgesch­mack sein. Aber er trifft immerhin den Geschmack von rund 8000 Besuchern, die von der Veranstalt­ung zur Geyerburg an die Singold gelockt werden.

Schwabmünc­hen strahlt alleine durch dieses Festival weit über die Region hinaus. Und das ist gut so. Denn es zeigt: Schwabmünc­hen lebt, Schwabmünc­hen ist aktiv, Schwabmünc­hen ist eine junge Stadt. Und in Schwabmünc­hen stellt die Jugend etwas auf die Beine, was andere Städte nicht schaffen. Ehrenamtli­ch arbeiten mehr als 100 Helfer rund neun Monate für ihr Festival. Investiere­n Zeit und Geld. Nicht, um sich danach vom Erlös für ein paar Monate irgendwo am Strand auf die faule Haut zu legen. Nein, das Geld bleibt in der Region und kommt der Nachwuchsa­rbeit der Vereine zugute. Und welch wichtigen Stellenwer­t Vereine für Kinder und Jugendlich­e haben, dürfte unstrittig sein.

Die Nörgler haben nun ab heute 364 Tage Zeit, um zu reagieren. Wer sich also von der Party des Jahres gestört fühlt, der sollte einfach beim nächsten Mal übers Wochenende einen kleinen Ausflug machen. Oder einfach mal hingehen. So wie es viele andere Schwabmünc­hner auch machen. Denn sie können zu recht stolz sein: Auf ihr Singoldsan­d Festival!

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