Koenigsbrunner Zeitung

Gegen die Löwen braucht es Tore

- VON VANESSA BÄUMEL

Am Sonntag gastiert ein großer Name in Schwabmünc­hen. Die Verletzten­liste lichtet sich langsam. Warum die Tutschka-Elf vor dem Gegner gewarnt ist

Schwabmünc­hen Nach dem Aus im Pokal gegen den FC Memmingen geht die englische Woche für den TSV Schwabmünc­hen am Sonntag weiter. Zu Gast ist die zweite Mannschaft vom TSV 1860 München. Um 17.30 Uhr wird die Partie gegen die „kleinen Löwen“von Schiedsric­hter Johannes Huber (TSV Bogen) angepfiffe­n.

Es wird aber keine leichte Aufgabe für die Schwabmünc­hner. Mit acht Punkten nach sieben Spielen stehen die kleinen Löwen, die aufgrund des Lizenzentz­ugs der ersten Mannschaft diese Saison in die Bayernliga rutschte, zwar nur auf dem 14. Tabellenpl­atz – sieben der acht Punkte hat der TSV 1860 in fremden Stadien geholt – jedoch haben die 60er mit dem Sieg gegen Rain am Mittwoch ein Ausrufezei­chen gesetzt.

Bei den Schwabmünc­hnern läuft es zurzeit nicht ganz so rund: erst die schlechte Leistung und die dadurch entstanden­e Niederlage gegen Traunstein, dann das Aus im Pokal gegen Memmingen. Langsam aber sicher machen sich die gehäuften englischen Wochen in der letzten Zeit bemerkbar.

Dass sich der TSV Schwabmünc­hen ins Zeug legen muss, um zu punkten, sieht auch Coach Stefan Tutschka so: „Die Münchner sind gut. Einen großen Teil liefert da die gute Ausbildung, die dazu führt, dass es ein fußballeri­sch gutes Team ist. Außerdem weiß man nie, wer aus der Ersten runterkomm­t. Wir selbst müssen uns in fast allen Belangen steigern. Unsere größte Schwäche ist im Moment die mangelnde Torgefahr. Auch beim Ballbesitz und der Kreierung der Chancen hapert es.“

Die personelle Lage der Schwabmünc­hner verbessert sich aber wieder ein wenig: Es sind sowohl der junge Pascal Mader als auch Kapitän Janis Danke wieder dabei. Die anderen zuletzt ausgefalle­nen Spieler benötigen noch ein wenig Aufbautrai­ning, um wieder mit vollen Kräften für ihre Mannschaft da zu sein.

„Es sollte Warnung genug sein, dass die Löwen in Rain gewonnen haben. Spätestens jetzt sollte man sie auf keinen Fall unterschät­zen. Wie sich zeigt, ist den Verantwort­lichen die Qualität der Mannschaft wichtig. Es wurden schon einige Spieler aus der Regionalli­ga runtergesc­hickt. Ich erwarte mir Verbesseru­ngen in allen Mannschaft­steilen. Ein weiterer Aspekt, den ich mir erhoffe, sind viele Zuschauer, es soll bombiges Wetter geben und auch das Vorspiel unserer Zweiten ist durchaus sehenswert“, sagt Schwabmünc­hens Spielleite­r Manfred Bock.

 ?? Foto: Christian Kruppe ?? Schwabmünc­hens Gabriel Merane (weißes Trikot) nimmt Maß und zieht ab. Zuletzt zeigten die Schwabmünc­hner vor dem gegnerisch­en Tor ungewohnte Schwächen. Am Sonntag gegen den TSV 1860 München soll das wieder besser werden.
Foto: Christian Kruppe Schwabmünc­hens Gabriel Merane (weißes Trikot) nimmt Maß und zieht ab. Zuletzt zeigten die Schwabmünc­hner vor dem gegnerisch­en Tor ungewohnte Schwächen. Am Sonntag gegen den TSV 1860 München soll das wieder besser werden.

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