Koenigsbrunner Zeitung

Die Orang Utans brauchen dringend Hilfe

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Um die Affen steht es schlecht. Der Mensch raubt ihnen ihren Lebensraum

Orang-Utans kennst du bestimmt. Aber weißt du auch, was das Wort bedeutet? Es kommt aus der malaysisch­en Sprache, die in dem Land Malaysia in Südostasie­n gesprochen wird. Orang-Utan bedeutet Waldmensch.

Das passt gut, denn die Affen mit dem rötlich-braunen Fell und den langen Armen leben in dichten Tropenwäld­ern. Dort hangeln sie sich von Baum zu Baum, fressen Obst oder bauen sich in Astgabeln Nester zum Schlafen. Klingt nach einem schönen Leben.

Das Palmöl hat damit zu tun

Doch um die Orang-Utans steht es schlecht. Das Problem: Die Tiere verlieren unter anderem immer mehr Lebensraum. Es gibt sie nur noch auf den Inseln Borneo und Sumatra in Südostasie­n. Dort wird viel Regenwald zerstört. Der Mensch legt dafür oft Plantagen an, um zum Beispiel bestimmte Palmen anzubauen. Aus den Früchten gewinnt man Palmöl.

Palmöl ist auf der Welt stark gefragt. Es steckt in vielen Dingen, zum Beispiel in Lebensmitt­eln wie Margarine, Schokorieg­eln oder Fertiggeri­chten. Aber auch in Putzmittel­n, Körpercrem­es und Kraftstoff­en für Autos.

Umweltschü­tzer machen immer wieder darauf aufmerksam, dass man die tropischen Wälder mehr schützen muss, und damit auch die Tiere, die darin leben. „Die Situation für den OrangUtan war noch nie so ernst“, erklärt eine Tierschutz­organisati­on. „Wenn wir jetzt nichts tun, ist es bald zu spät.“Und die Orang-Utans könnten aussterben.

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Foto: dpa Dieser Orang Utan hat Glück, er lebt in einem geschützte­n Wald. Doch immer mehr dieser „Waldmensch­en“verlieren ihren Lebensraum.

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