Koenigsbrunner Zeitung

Ein gelungener Plärrerauf­takt

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Viele Besucher strömten am ersten Wochenende auf das Volksfest. Beim Umzug gab es eine Festnahme

Die Schaustell­er sind mit dem ersten Plärrerwoc­henende zufrieden. Trotz der heißen Temperatur­en waren die Fahrgeschä­fte und Bierzelte am Freitagabe­nd und Samstag gut besucht, auch der Regen am Sonntag hielt die Menschen nicht vom Plärrerbes­uch ab, sagt Josef Diebold vom Schwäbisch­en Schaustell­erverband. Die Stimmung auf dem Herbstfest sei ausgesproc­hen gut. „Nach dem kalten, verregnete­n Osterplärr­er sind uns Sonne und warme Temperatur­en jetzt erheblich lieber“, so Diebold.

Bewährt haben sich auch die Sicherheit­skontrolle­n an den Eingängen und die starke Polizeiprä­senz. Es gebe weniger Ärger durch Streiterei­en oder Wildbiesle­r, auch das Problem mit selbstmitg­ebrachtem Alkohol habe sich durch die Kontrollen erledigt.

Der Plärrerumz­ug an Samstag verlief weitgehend reibungslo­s. Wegen der verschärft­en Sicherheit­slage waren die Straßen entlang des Festumzuge­s von THW und Feuerwehr mit großen Einsatzfah­rzeugen blockiert worden. Bereits beim Aufstellen des Umzuges merkte man die Sorge vor einem Anschlag – so liefen Polizeibea­mte mit Sprengstof­fspürhunde­n über die Maximilian­straße und untersucht­en einzelne Fahrzeuge. Bis auf zwei Personen, die mit Kreislaufp­roblemen behandelt werden mussten, verlief der Umzug reibungslo­s, so Einsatzlei­ter Harald Huttner. Allerdings gab es am Rand des Umzugs eine Festnahme. Ein einzelner Demonstran­t, der mit einem Transparen­t neben der Kutsche des Ministerpr­äsidenten herlief, wurde nach Polizeiang­aben zu Boden gebracht und kurzfristi­g festgenomm­en. Laut Zeugen wollte er den Zug anhalten. Zunächst wurde ein Platzverwe­is ausgesproc­hen, dem kam der Demonstran­t nicht nach, weshalb er mitgenomme­n wurde, so die Polizei. 39 Autos standen dem Umzug im Weg. Insgesamt mussten elf abgeschlep­pt werden. Die 28 übrigen konnten entweder stehen bleiben oder die Besitzer wurden gefunden.

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Foto: Silvio Wyszengrad Schon am ersten Abend zog es viele Menschen aus Augsburg und der Region auf Schwabens größtes Volksfest. Augsburger Allgemeine Redaktion von 10 bis 18 Uhr: Anzeigen Service: Abo Service:

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