Koenigsbrunner Zeitung

Eine einzigarti­ge Mischung der verschiede­nen Alterskate­gorien

- VON ALISA KOLLMANNSP­ERGER

Auf dem Gelände an der Jahnstraße feiern alle zusammen: Familien, Jugendlich­e und auch Großeltern

Schwabmünc­hen Auf dem Gelände an der Jahnstraße feiern alle zusammen: Familien, Jugendlich­e und auch Großeltern. Und dafür haben die Besucher verschiede­ne Gründe. Armin und Katrin Matterer waren an diesem Wochenende zum ersten Mal beim Singoldsan­d. Doch ihre erste Festivaler­fahrung war es nicht: „Wir waren früher oft zu zweit bei vielen Veranstalt­ungen, wie das Southside“, sagt Armin Matterer. Doch das Singoldsan­d am Wochenende war es etwas ganz Besonderes: Das Paar hat zum ersten Mal ihren elf Monate alten Sohn Marlon dabei. „Es ist hier echt unkomplizi­ert und angenehm mit unserem Sohn“, sagt Katrin Matterer. Ihrer Meinung nach ist die Veranstalt­ung kindgerech­t, da es immer einen ruhigen Platz gibt.

„Mit den Bäumen, dem Wasser und der ganzen Dekoration ist es für Marlon wie ein riesiges Mobile“, sagt sie und lacht. Diese verträumte und idyllische Atmosphäre gefällt der Familie besonders gut: „Man sieht, dass alles mit viel Liebe gestaltet wurde.“Die Bands sind für die beiden dabei eher Nebensache: „Ich finde die Musik richtig gut, doch sie war nicht der ausschlagg­ebende Grund um hier her zu kommen“, meint Armin Matterer. Für ihn steht die Atmosphäre im Vordergrun­d.

Diese Meinung teilen viele Besucher, wie auch die Freundinne­n Christl Augmiller und Miriam Stein brich aus Schwabmünc­hen. Sie sind bei dem Festival sozusagen „Stammgäste“, denn die beiden sind jedes Jahr dabei. Auch für sie ist die Atmosphäre sehr wichtig: „Hier ist es so entspannt und friedlich – da kommt man gerne her“, sagt Augmiller. „Wir kennen zwar keine der Bands, doch uns gefällt die Musik sehr gut“, sagt Steinbrich.

Neben Erwachsene­n sind auf dem Gelände auch viele Jugendlich­e, wie Julia Widerich und Marie Großmann aus Schwabmünc­hen. Die beiden 14-Jährigen waren an beiden Tagen auf dem Festival. Auch wenn sie um 24 Uhr das Gelände verlassen mussten, genossen sie bis dahin das Fest. „Die Bands und die ganze Gestaltung sind echt cool“, sagt Julia und Marie nickt zustimmend.

Die Veranstalt­ung begeistert aber nicht nur Jugendlich­e, sondern auch Festivalke­nner wie Mario Hindlicka. Der Landsberge­r war schon auf vielen großen Festivals – doch das Singoldsan­d gefällt ihm besonders gut. „Es ist echt super, dass so etwas mitten in der Stadt möglich ist“, sagt Hindlicka, der dieses Jahr zum ersten Mal beim Singoldsan­d Festival war.

Dem Landsberge­r gefällt, dass es keine konzentrie­rte Festivalat­mosphäre gibt, sondern dass alles locker ist. Er ist einer der wenigen Besucher, der ein paar der Bands, wie „Django S.“und „Von Wegen Lisbeth“, kennt.

Auch der Augsburger Peer Schmidt ist von dem Festival begeistert. „Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass alles hier so top organisier­t ist.“Ihm gefallen die großen Festivals nicht mehr besonders, da alles so unpersönli­ch ist: „Hier ist eindeutig ein besseres Ambiente, als auf den meisten großen Festivals.“

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