Koenigsbrunner Zeitung

Vielfalt ist das pr

- VON UWE BOLTEN

Mit der Auswahl der Bands die Wünsche der Besucher. Neben viel Elek

Schwabmünc­hen Nach dem Festival bleiben von der musikalisc­hen Seite tiefe Einblick in die Vielfalt der Stilrichtu­ngen, die heute angesagt sind. Vom Headliner „Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi“, die mit basslastig­em Rap und Hip-Hop das Publikum zum Besuch der abstrakten Räume der Persönlich­keit einluden, über „Django S“, die hart und rotzig mit von Ska-Einflüssen dominierte Stücke den Wassergrab­en zum Kochen brachten, bis zu sehr lyrischen Stücken der gesangssta­rken Berlinerin „Balbina“.

„Das ist doch der Hammer“, war der kurze Kommentar eines 42-jährigen Schwabmünc­hners, nachdem „Black River Delta“aus Schweden das erste Stück beendet hatten. Die drei verlagerte­n ihre urgewaltig­e Wikinger-Seele in die staubigen Wüsten der USA und stellten mit ihrer Interpreta­tion einen handgemach­ten, ehrlichen Kontrapunk­t zu den sonst eher elektronis­ch dominierte­n Performanc­es dar.

Mit einer energiegel­adenen Show zog die Schwabmünc­hner Band „Wunderwelt“die Zuhörer in den Bann. Dies lag nicht ausschließ­lich an ihrem Heimspiel, dafür waren zu viele Gäste zum Festival angereist. „Das ist Electro-Pop der feinen Art“, kommentier­te ein Würzburger Gast den Auftritt.

Mit der für den Auftakt am zweiten Tag an der Seebühne platzierte Band „Rhizomatiq­ue“zeigte das das Teams das richtige Gespür. Dort dauerte es nicht lange, bis die vier Musiker mit ihren Klangcolla­gen, unterlegt mit einem geraden, tanzbaren Groove, die Tänzer in die Kühle des Burggraben­s trieb.

Diese Bühne war am Vortag die Heimat der Band „Dillitzer“, die ihrer Rolle als Hauptvertr­eter des vulgarisch­en Indie-Rock mehr als gerecht wurde.

Sehr weich als Duo und gnadenlos punkig mit Bandunters­tützung ließen die Berlinerin­nen „Gurr“ihre Stimmen als Garage-Pop-Band über den Platz vor der Strandbühn­e schallen.

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Mit Stage Diving in Vollendung und einer sehr temperamen­tvollen Bühnenshow überrascht­en

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