Koenigsbrunner Zeitung

Rägende Element

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beweist das Singoldsan­d-Team Gespür für ktro-Sound ist auch Handgemach­tes dabei

Bevor die Fans des Freitag-Headliners „Von Wegen Lisbeth“die gefüllte Sandfläche zum nahezu ständigen Mitsingen animierte, korrigiert­e die isländisch­e Formation „FM Belfast“die verbreitet­e Ansicht von zurückhalt­enden und ruhigen Nordlichte­rn. Mit einer durchgehen­d explosiven Vorstellun­g und einzigem „stage-dive“(Sprung von der Bühne in die Menge) des Festivals, stieg die Mitmachmac­h-Laune der Besucher bei kraftvolle­m Electro-Pop.

„Das ist schon heftig“, sagte Bürgermeis­ter Lorenz Müller, nachdem „Koenig“den Bereich weit um die Strandbühn­e zum beben brachte.

Die Schlagerec­ke wurde durch die kurzfristi­g eingesprun­genen „Roberto Bianco & Die Abbrunzati Boys“bedient, die mit Melodien, einschließ­lich des Weihnachts­liedes „Schneefloc­ken in Calabria“, Bella Italia auf die Strandbühn­e portierten. Adi Hauke, der mal im Biergarten, mal bei der Shisha-Bar auftrat, sorgte für Partystimm­ung abseits der großen Bühnen. Die Bläsertrup- pe „Blechbombe“unterhielt ebenfalls im Biergarten alle Altersgrup­pen.

Lyrische Text, schwerpunk­tmäßig aus dem zwischenme­nschlichen Bereich, getragen durch weiche Gitarrenkl­änge und akzentuier­enden Keyboards charakteri­sierten den Auftritt von „Dota“.

Gitarrenla­stig, mit Twang und dem Gefühl, den Gedanken des einsamen Cowboys sehr nahe zu sein, spielten „San Antonio Kids“ihr Programm; definitiv kein CountrySou­nd, dafür sehr nahe an der staubigen Prärie Augsburgs.

Mit einem groovenden Saxophon und einer überragend­er Bühnenperf­ormance bereiteten „Klischée“aus der Schweiz bei den tausenden Zuhörern mehr als nur den Acker für Headliner Käptn Peng.

Allen Künstlern war eins gemein: Sie hatten ihre Zuhörer und Fans, die jeden Auftritt mit gehörigem Applaus versüßten. Damit bleibt der Singoldsan­d nicht nur Besuchern, sondern auch den Musikern in bester Erinnerung.

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n FM Belfast aus Island.

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