Leichtes Spiel für Klosterlechfeld
Der Absteiger hat in der A-Klasse beim Sieg in Bobingen sogar brasilianische Momente
Bobingen Mit einem verdienten und nie gefährdeten 5:1-Sieg bastelt der Kreisklassen-Absteiger TSV Klosterlechfeld weiter an seiner Aus- wärtsserie. Während den Rot-Weißen zu Hause in dieser Saison bisher kein Punktgewinn gelang, sind die Lechfelder auf fremden Plätzen bisher immer als Sieger vom Platz gegangen.
So auch bei der zweiten Mannschaft des TSV Bobingen. Die erste Hälfte konnten die Bobinger das Spiel relativ offen gestalten und gingen nur mit einem 1:0-Rückstand in die Kabine. Nach der Pause ging es dann aber ganz schnell. Zu schnell für die Bobinger. Innerhalb von 14 Minuten stellten die Klosterlechfelder mit vier Treffern das Ergebnis auf 0:5, ohne dabei auf viel Gegenwehr zu treffen. War der erste Treffer nach der Pause „nur“schön herausgespielt, sodass Florian Nerlinger, frisch eingewechselt, allein vor Bobingens Torhüter Denny Köbler auftauchen durfte und keine Mühe hatte, diesen zu umspielen und dann den Ball ins leere Tor zu schieben, wurde es wenige Minuten später brasilianisch.
Zuerst durfte Klosterlechfelds Spielführer Sebastian Richly aus gut 25 Metern Maß nehmen und den Ball mit einem wunderschönen Schlenzer unhaltbar zum 3:0 in den Winkel zaubern. Nur drei Minuten später zeigte auch Florian Nerlinger südamerikanischen Ballzauber, als er unbedrängt am Fünfmeterraum eine Hereingabe von Franz Selbmann elegant mit der Hacke ins lange Eck platzierte.
Den Schlusspunkt vonseiten der Klosterlechfelder setzte erneut Sebastian Richly. Die Gäste bekamen zentral an der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen. Während die Bobinger sich noch sortierten, reagierten die Lechfelder schnell und legten den schon ruhenden und nicht gesperrten Ball quer auf den von links heranstürmenden Kapitän Richly, der den zu bedauernden Denny Köbler im Bobinger Tor erneut überwinden konnte. Tore 0:1 Simic (26.), 0:2 Nerlinger (47.), 0:3 Richly (50.), 0:4 Nerlinger (54.), 0:5 Richly (60.), 1:5 Sirtkaya (70.). – Zu schauer 60