Beim Debüt gleich aufs Treppchen
Rennfahrer Florian Weiß feiert erfolgreichen Einstieg ins Renngeschehen
Schwabmünchen/Schleiz Im Rahmen der FSP German TT stieg Florian Weiß in die IG Königsklasse ein und bestritt mit seiner Moto3 seine ersten beiden Rennen. Diese fanden vergangenes Wochenende auf der Naturrennstrecke des Schleizer Dreiecks in Thüringen statt.
Die IG Königsklasse bietet Rennfahrern die Möglichkeit, sich mit schnellen 2-Takt-Motorrädern auf der Rennstrecke zu messen. Nachwuchsfahrer mit Moto3-Motorrädern (4-Takt) wird eine Startmöglichkeit mit eigener Wertung ermöglicht.
Die 3,8 Kilometer lange Rennstrecke in Schleiz hatte Florian Weiß bisher nicht befahren und nutzte deshalb zwei zusätzliche Trainings vor den Rennen, um sich auf die unbekannte Strecke einzu- stellen. Danach starteten insgesamt 37 Fahrer mit ihren 125-ccm-, 250-ccm- und 500-ccm-Maschinen in die beiden Zeittrainings. Florian Weiß konnte dabei mit seiner Moto3 den siebten Startplatz in der Klasse 125/250 ccm einfahren und stand damit in der dritten Startreihe.
Nach dem Start zum ersten Rennen kam es zu einigen packenden Zweikämpfen, und Weiß beendete nach zwölf Runden als Gesamtzehnter das erste Rennen. In der Moto3-Wertung lag er damit auf den ersten Platz.
„Die Strecke in Schleiz ist anspruchsvoll und schnell. Einige Kurven sind nicht komplett einsehbar, andere wieder sehr eng. Das gefällt mir. Für das am nächsten Tag anstehende zweite Rennen wollte ich deutlich in die Top-10 fahren“, so Florian Weiß Plan vor dem zweiten Rennen.
Sehr gut ins zweite Rennen gestartet kämpfte sich Florian Weiß auf Platz Drei vor und es kam zu spannenden Zweikämpfen um diese Position. Florian Weiß nach dem Rennen: „Ich hatte den dritten Platz verloren und wollte ihn mir wieder zurückerobern, als eine Überrundung eines anderen Fahrers anstand. Leider kam ich nicht so gut vorbei wie mein Vordermann und musste ihn dann ziehen lassen.“
Aufgrund eines Ausfalls in der letzten Runde rutsche Florian Weiß um einen Platz nach vorne und beendete damit das zweite Rennen auf dem dritten Gesamtplatz.
Damit stand er in der Moto3-Wertung wieder ganz oben auf dem Podest.