Koenigsbrunner Zeitung

Hier fährt jeder mit

Schneiders Achterbahn „Berg und Tal“ist nicht nur etwas für Adrenalinj­unkies

- VON JANA KORCZIKOWS­KI

Wer kennt es nicht: Man verbringt einen netten Nachmittag mit der Familie auf dem Plärrer und entscheide­t sich für ein Fahrgeschä­ft. Und schon geht das Gejammer los: Der Sohn hat Höhenangst, der Tochter wird es schon schlecht, wenn sie nur an die rasante Fahrt denkt. Und Oma ist das alles sowieso viel zu wild. Schnell wird klar, dass mindestens einer die Fahrt über draußen stehen bleibt und zusehen muss. Szenen wie diese kommen bei der Achterbahn „Berg und Tal“bestimmt nicht vor. Denn das Fahrgeschä­ft ist ein Spaß für die ganze Familie. „Die Fahrt ist eher ruhig und gemütlich, aber bestimmt nicht langweilig“, freut sich Inhaber Fredy Schneider. Kleinkinde­r können bereits ab vier Jahren mitfahren, für sie ist es ein Einstieg in die größeren Fahrgeschä­fte. „Mein Sohn David sagt immer zu den Kleinen: Ab jetzt ist das Kinderkaru­ssell Geschichte.“Und auch für die Generation 70 Plus ist eine Runde in der „Berg-und-Tal“ein Genuss. Freudestra­hlend steigen viele ältere Leute aus der Gondel aus. „Die Achterbahn erinnert sie an vergangene Kirmeszeit­en“, erklärt Schneider. Das liegt an dem Hauch Nostalgie, die das Fahrgeschä­ft versprüht. In den 1960er-Jahren von einem italienisc­hen Hersteller gebaut, ist es seither im Besitz der Schaustell­erfamilie Schneider. „Unsere Achterbahn bildet einen Gegensatz zu den modernen Attraktion­en, bei denen es immer heißt: höher, schneller, heftiger.“Und das freut sowohl Jung als auch Alt.

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Foto: Schneider Direkt am Plärrerein­gang bei der Langenmant­elstraße steht die Achterbahn „Berg und Tal“der Familie Schneider.

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