Koenigsbrunner Zeitung

Deutsche Flughäfen sehr sicher

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Memmingen hinkt noch etwas hinterher, könnte aber aufholen

Frankfurt am Main/Memmingen Nach internatio­nalen Maßstäben sind Deutschlan­ds Flughäfen aus der Sicht der Piloten sehr sicher. Dennoch gibt es Kritik und auch beim Flughafenc­heck 2017 Verlierer. Die Pilotenver­einigung Cockpit vergibt dabei Noten wie in der Schule. Am besten hat sie in diesem Jahr die Airports in Leipzig (Durchschni­ttsnote 1,6), Bremen und Stuttgart (jeweils 1,7) benotet.

Bei Bayerns Flughäfen schneiden Nürnberg (1,9) und München (2,1) deutlich besser ab als Memmingen, das mit einer 2,9 nur Platz 26 der insgesamt 28 getesteten Verkehrsfl­ughäfen belegt. Vor allem die Sicherheit auf den Rollwegen zur Start-und-Lande-Bahn führen zur Abwertung. Aber die längst geplante Verbesseru­ng ist seit Donnerstag in greifbarer Nähe: Die EU-Kommission hat genehmigt, dass der Freistaat Bayern 12,2 Millionen Euro für den Ausbau des Flughafens zuschießen darf. Nächstes Jahr soll gebaut werden.

Cockpit untersucht regelmäßig die deutschen Flughäfen insbesonde­re auf die Sicherheit rund um den eigentlich­en Flugbetrie­b von Start und Landung bis zu den Parkpositi­onen. Es gibt natürlich auch einen unsicherst­en Flughafen: Das ist mit Abstand (Note 4,1) der in Mannheim, weil ihm eine größere Auslaufzon­e am Ende der Landebahn fehlt. »Wirtschaft

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