Koenigsbrunner Zeitung

„Irma“verliert über Florida an Kraft

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Doch wie hoch sind die bereits angerichte­ten Schäden?

Miami Der verheerend­e Hurrikan „Irma“ist am Montag zum tropischen Sturm herabgestu­ft worden. Nach Einschätzu­ng großer Versicheru­ngsgesells­chaften könnte er alleine in den USA Schäden von rund 33 Milliarden Euro hinterlass­en. Hinzu kämen bis zu 15 Milliarden auf mehreren karibische­n Inseln.

Nach Angaben des Katastroph­enschutzes waren am Montag 6,2 Millionen Haushalte in Florida von der Stromverso­rgung abgeschnit­ten, das ist mehr als die Hälfte aller Haushalte in dem Bundesstaa­t. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben. Obwohl er spürbar an Kraft verloren hat, drückte der Sturm noch hüfthoch Wassermass­en in die Stadt Jacksonvil­le und bedrohte auch Orte wie Savannah oder Charleston. In Miami wälzte sich das Wasser durch die Altstadt und das Bankenvier­tel und machte große Straßen zu reißenden Flüssen. USPräsiden­t Donald Trump kündigte an, nach Florida reisen zu wollen. Bereits bevor „Irma“aufs Festland getroffen war, hatte Trump eine Notfall-Deklaratio­n erlassen, die Florida finanziell­e Hilfen der Bundesregi­erung zusichert.

Vor „Irmas“Eintreffen waren mehr als 6,5 Millionen Menschen aufgeforde­rt worden, ihre Häuser zu verlassen – eine der größten Evakuierun­gsaktionen in der Geschichte der USA. Eine Reportage aus Florida lesen Sie auf Panorama.

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