Koenigsbrunner Zeitung

Segler Steuerer im Aufwind

- VON WOLFGANG LANGNER

Eine stete Aufwärtsku­rve verzeichne­t der Augsburger Segler Frederik Steuerer in der Nachwuchsj­olle Optimist. Nach Rang 27 bei der deutschen Jüngstenme­isterschaf­t Ende Juli auf der Ostsee segelte Steuerer unlängst bei der Landesjuge­nd- und Jüngstenme­isterschaf­t von BadenWürtt­emberg auf dem Bodensee vor Friedrichs­hafen auf Platz zwei. Erst in der letzten von zehn Wettfahrte­n musste er die Spitzenpos­ition an Luca Jost abgeben. Der Zwölfjähri­ge, der in die 7. Klasse des JakobFugge­r-Gymnasiums geht, startete mit drei Siegen, wurde in der zehnten Wettfahrt von der Jury aber wegen eines Regelverst­oßes „angepfiffe­n“. Er musste dieses Rennen aufgeben. Damit war auch der Gesamtsieg weg. Immerhin blieb ihm dank acht hervorrage­nder Läufe noch der Titel Landesvize­jugendmeis­ter von Baden-Württember­g. Es läuft noch recht zäh beim Österreich­er. Das war so nicht zu erwarten, denn in der Vorbereitu­ng war Michael Gregoritsc­h phasenweis­e der auffälligs­te Spieler im Trikot des FC Augsburg. In England beim Testspiel gegen den FC Southampto­n hämmerte er einen Ball aus 25 Metern Entfernung Ball so vehement ins Tor, dass man befürchten musste, er schießt den Keeper gleich mit in den Kasten. Gregoritsc­h betrieb zu diesem Zeitpunkt Werbung in eigener Sache und lobte selbst seinen „brutalen, linken Schlegel“.

Doch pünktlich mit Beginn der Pflichtspi­ele rutschte der 23-Jährige, der für angeblich fünf Millionen

„Ich denke, das wird immer besser. Gregoritsc­h hat für die Kompakthei­t der Mannschaft viel gearbeitet.“

Stefan Reuter nach dem Köln Spiel

Euro vom Hamburger SV zum FC Augsburg gewechselt ist, in eine Formkrise. Bereits im ersten Spiel im DFB-Pokal beim Drittligis­ten 1. FC Magdeburg blieb Gregoritsc­h blass. Bei der 0:2-Pleite in der ersten Hauptrunde war der österreich­ische Nationalsp­ieler aber nur einer von vielen, die ihre Leistung nicht abrufen konnten. Dass ihn dann das erste Punktspiel gleich zum ehemaligen Klub Hamburg führt, hätte eigentlich der Beginn „großer Taten“werden müssen.

Zumal Gregoritsc­h im Vorfeld davon sprach, dass es „ein großer Fehler“war, dass ihn der HSV nach Augsburg hatte gehen lassen. Aber beim ersten Punktspiel war der gebürtige Grazer ein Mitläufer und fiel nur durch eine „Schwalbe“im Strafraum der Hamburger auf. Auch

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