Radeln mit Meerblick
Hier ist noch Sommer, an der Küste wachsen Orangen, im Hinterland liegt eine „blaue Lagune“. Die Provinz Castellón rund um Valencia ist bei spanischen Urlaubern sehr beliebt. Warum? Eine Erkundung auf zwei Rädern /
Gegend „Costa Azahar“, die Orangenblütenküste. Wegen der vielen Orangenbäume, die hier kultiviert werden. Auch Mandel- und Olivenbäume säumen die Straßen.
Auf dem Campingplatz des kleinen Küstenortes Torrenostra befindet sich eines der MountainbikeZentren. Hier wartet Fernando, der als Mountainbike-Führer arbeitet. Mit dem Rad lässt sich das kleine Naturschutzgebiet Prat des Cabanes, das sich hier auf acht Kilometern an der Küste erstreckt, am besten erkunden. Es ist eine ursprüngliche Sumpf- und Marschlandschaft, wie man sie an der spanischen Mittelmeerküste nicht oft zu sehen be-
Anreise Am besten mit dem Flug zeug nach Valencia. Von München aus gibt es Direktverbindungen mit der Lufthansa und dem niederländi schen Billigflieger Transavia. Vor Ort bietet sich ein Mietwagen an – der öffentliche Verkehr ist lückenhaft.
Radfahren In der Region Valencia/ Castellón gibt es zehn Mountainbi ke Zentren mit Verleih, Reparatur, Du schen, WC und Umkleiden. (jöh)
OInternet Infos zu den Bike Zentren gibt es unter www.centresbtt.com kommt. Die Küste ist auf weiten Strecken touristisch genutzt, oft mit großen Hotelkomplexen verbaut. Das ist teils auch hier an der Orangenblütenküste so. Doch die Hotelund Apartmentburgen erscheinen nicht ganz so groß und wuchtig. Und zwischen den Orten hat auch die Natur noch ihren Platz.
In den Sümpfen des „Prat de Cabanes“trifft man unterwegs auf kleine Seen, die plötzlich zwischen dem mannshohen Schilf auftauchen. Fernando kennt auch die unauffälligen Abzweigungen. Ein schmaler Weg führt über einen Steg zu einem Aussichtsturm aus Holz. Ein guter Platz für eine Pause. Und zum Bedie