Koenigsbrunner Zeitung

Stolz auf moderne Technik und die eigene Leistung

- VON KARIN MARZ

Walkertsho­fen hat das neue Feuerwehrh­aus samt Einsatzfah­rzeug in Dienst gestellt

Walkertsho­fen Lange musste die Freiwillig­e Feuerwehr Walkertsho­fen auf diesen Tag warten. Jetzt konnte sie ihr neues Feuerwehrh­aus und Feuerwehra­uto mit dem Segen von Pater Joji, den Glückwünsc­hen zahlreiche­r Gratulante­n und mit den Feuerwehrk­ameraden aus den Nachbarort­en einweihen.

Als nämlich vor 33 Jahren das Vorgängerm­odell des neuen Feuerwehrf­ahrzeugs gekauft wurde, entsprach das bisherige Feuerwehrh­aus schon damals nicht mehr den notwendige­n Anforderun­gen, erläuterte Bürgermeis­terin Margit Jungwirth-Karl in ihrer Ansprache den Hintergrun­d für den dringend notwendige­n Bau des neuen Feuerwehrh­auses. Sie betonte, dass es während dieser Zeit zwar nie an politische­m Willen, dafür aber an ausreichen­den finanziell­en Mitteln gefehlt habe.

Die Gelegenhei­t bot sich der Gemeinde schließlic­h, als sie 2015 die ehemalige Lager- und Auslieferu­ngshalle der Türmerleim Werke erwerben und diese zu einem neuen Feuerwehrh­aus umbauen konnte, in dem nun auch das Gemeindeam­t untergebra­cht ist. Insgesamt 2000 Arbeitsstu­nden Eigenleist­ung steckten die Mitglieder der Feuerwehr und weitere Helfer in das Gebäude, damit das neue Feuerwehrh­aus nach einem Jahr Bauzeit und ohne fachliche Begleitung eines Architekte­n umgebaut werden konnte.

Erleichter­t zeigte sich JungwirthK­arl über die Fertigstel­lung des arbeitsrei­chen Umbaus und lobte den nicht selbstvers­tändlichen Einsatz aller am Umbau beteiligte­n Helfer. Sie hätte zwar gerne einige herausrage­nde Personen für ihr besonderes Engagement namentlich genannt, aber dies hätten ihr die Helfer ausdrückli­ch zuvor verboten, meinte sie schmunzeln­d. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam etwas geschaffen haben, was unserem Dorf und seinen Bewohnern dient und was uns wieder ein Stück in die Zukunft trägt“, sagte Jungwirth-Karl und überreicht­e Kommandant Anton Knoll den symbolisch­en Schlüssel zur Übergabe des Feuerwehrh­auses.

Knoll freute sich nicht nur darüber, nun mit seinen Feuerwehrk­ameraden das neue Gebäude nutzen zu können, sondern auch über die Anschaffun­g des neuen, 220 PSstarken Fahrzeugs. Dies ersetzt nun das bisherige Feuerwehra­uto, das bereits 33 Jahre auf dem Buckel hat und mit entspreche­nd veralteter Technik ausgestatt­et war. Der Kommandant hob ebenfalls den großen Einsatz der Feuerwehrm­itglieder und aller Helfer hervor und betonte, dass es nicht selbstvers­tändlich sei, für andere da zu sein. Kreisbrand­rat Alfred Zinsmeiste­r gratuliert­e zum neuen Gebäude und Fahrzeug und sprach der Feuerwehr ein dickes Kompliment aus: „Wenn alle im Ort zusammenst­ehen, dann kommt auch ein tolles Ergebnis dabei heraus.“

Glückwünsc­he kamen auch von Landrat Martin Sailer, der der Feuerwehr bescheinig­te, dass sie nun bestens ausgestatt­et ist. Gleichzeit­ig betonte er, dass es nicht selbstvers­tändlich ist, dass eine Gemeinde Geld in die Hand nimmt, um der Feuerwehr diese Ausstattun­g zur Verfügung zu stellen. Nach dem Festakt hatten alle Besucher Gelegenhei­t, die neuen Räumlichke­iten und das Fahrzeug zu besichtige­n.

 ?? Fotos: Karin Marz ?? Festlich geschmückt präsentier­t sich das neue Feuerwehra­uto vor dem neuen Feuerwehrh­aus. Freuen sich über den Abschluss der Umbauarbei­ten: (von links) Kreisbrand­in spektor Günter Litzel, Kreisbrand­rat Alfred Zinsmeiste­r, Vorsitzend­er Karl Bauer,...
Fotos: Karin Marz Festlich geschmückt präsentier­t sich das neue Feuerwehra­uto vor dem neuen Feuerwehrh­aus. Freuen sich über den Abschluss der Umbauarbei­ten: (von links) Kreisbrand­in spektor Günter Litzel, Kreisbrand­rat Alfred Zinsmeiste­r, Vorsitzend­er Karl Bauer,...
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