Koenigsbrunner Zeitung

Universali­tät des Denkens

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Ebenfalls dazu: Goethe auf die Beschäftig­ung mit seinen Gedichten zu reduzieren, greift zu kurz. In seinem Werk spiegelt sich die Universali­tät seines Denkens, welches auch für die Moderne von Bedeutung ist. So kann man sehr wohl von ihm einiges über den Umgang mit den Medien lernen, die ihn in seinem politische­n Leben begleitete­n, man muss das nur vermitteln. Ob Zeitungen, Zeitschrif­ten oder Autoren, alles sah Goethe kritisch, Wahrheitsg­ehalt, Pressefrei­heit und Zensur waren seine häufigen Themen. Aber er wahrte auch die notwendige Distanz, in seinen „Maximen und Reflexione­n“lesen wir: „Wenn man einige Monate die Zeitungen nicht gelesen hat und man liest sie alsdann zusammen, so zeigt sich erst recht, wie viel Zeit man mit diesen Papieren verdirbt.“Dr. Wolfgang Pollert, Augsburg

Es wäre doch wünschens wert, wenn Studentinn­en samt AStA nicht bei jedem Wort sofort an Sex denken würden. Da kann man nur den Kopf schütteln. Honi soit qui mal y pense – Studentinn­en wissen sicher, was das auf Deutsch heißt. Brigitte Günther, Sonthofen zu „Ist dieses Gedicht sexistisch?“(Feuilleton) vom 11. September

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