Auch Kinder können wählen gehen
Morgen finden die U-18-Wahlen statt. Was das ist und wie du mitmachen kannst, das erfährst du hier
In Deutschland stehen bald wichtige Wahlen an: Am 24. September wird ein neuer Bundestag gewählt. Im Bundestag sitzen Politiker, die zum Beispiel mitbestimmen, welche Gesetze in Deutschland gelten. Mitmachen bei der Bundestagswahl dürfen aber nur Deutsche, die 18 Jahre und älter sind.
Aber auch für Kinder und Jugendliche gibt es eine Möglichkeit zu erleben, wie Politik funktioniert: die U18-Wahlen an diesem Freitag. U18 ist eine Abkürzung für unter 18 Jahre. Dabei können alle Kinder und Jugendlichen in ganz Deutschland wählen gehen.
Die U18-Wahlen laufen so ähnlich ab wie die echte Bundestagswahl. Auf einem Zettel macht man mindestens ein Kreuz: für die Partei, die man am besten findet. Oft hat man auch die Möglichkeit, noch ein weiteres Kreuz für einen Politiker zu machen. Hat man seine Stimmen abgegeben, steckt man den Stimmzettel in eine Kiste: eine Wahlurne. Dann wird alles ausgewertet und man sieht, wer am meisten Stimmen bekommen hat.
Die U18-Wahlen zählen nicht für die Bundestagswahl. Trotzdem finden die Erfinder sie wichtig. So könne man sehen, wofür sich Kinder und Jugendliche interessieren, sagen sie. Außerdem finden viele Leute: Mit den U18-Wahlen lernen Kinder und Jugendliche, sich mit Politik auseinanderzusetzen und wie Wahlen funktionieren. Wenn du bei den U18-Wahlen mitmachen möchtest: Gehe auf die Seite https://www.u18.org/bundestagswahl-2017/wahllokale. Wähle dort im Feld „Filtern nach“dein Bundesland aus. Dann werden dir auf einer Karte alle Orte angezeigt, an denen du wählen gehen kannst. Auf der Seite www.u18.org findest du außerdem viele Infos zu den U18-Wahlen, aber auch zur Bundestagswahl.