Koenigsbrunner Zeitung

Nach 0:5: Köln will Protest einlegen

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Und erntet dafür beim BVB Unverständ­nis

Dortmund Die ganze Wut des 1. FC Köln über die 0:5-Abfuhr bei Spitzenrei­ter Borussia Dortmund richtete sich gegen den Video-Assistente­n. Kurz nach dem Abpfiff kündigte Geschäftsf­ührer Jörg Schmadtke sogar einen Protest gegen die Wertung des Spiels an, weil der weiter punktlose Tabellenle­tzte der Bundesliga beim wohl vorentsche­idenden 0:2 durch Sokratis kurz vor der Pause einen Regelverst­oß erkannt haben wollte. „Eine krasse Fehlentsch­eidung“, wetterte Schmadtke.

Zwar hatten die TV-Bilder gezeigt, dass FC-Torwart Timo Horn beim Dortmunder Eckball nicht von einem Gegner, sondern von Mitspieler Dominique Heintz behindert worden war. Ittrich nahm daher seinen Foulpfiff zurück, der aber wohl erfolgt war, als der Ball noch gar nicht die Linie überschrit­ten hatte. Die Kölner meinten daher, der Video-Assistent hätte gar nicht eingreifen dürfen. Dies wiederum verärgerte die Dortmunder. „Es ist irritieren­d, dass der 1. FC Köln nicht verlieren kann“, sagte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke. Der Videobewei­s, der auch vor einem von Aubameyang verwandelt­en Foulelfmet­er zum 3:0 (59.) zum Einsatz gekommen war, hätte in beiden Fällen richtig entschiede­n. Tore 1:0 Philipp (2.), 2:0 Sokratis (45.+2), 3:0 Aubameyang (59./Handelfmet­er), 4:0 Aubameyang (60.), 5:0 Philipp (69.) Zu schauer 81 000

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