Koenigsbrunner Zeitung

Abwehrspie­ler entscheide­n die Partie

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Philipp Max verdient sich die beste Note. Auch ein Niederländ­er überzeugt

Marwin Hitz Profitiert­e von seinen wachen Vorderleut­en und davon, dass die Frankfurte­r meist über oder neben das Tor zielten. Beim Gegentreff­er war der Torwart schuldlos. In der Schlusspha­se hielt er bravourös. Note 2,5

Daniel Opare Scheint verstanden zu haben, dass er als Rechtsvert­eidiger in erster Linie Abwehraufg­aben erfüllen muss. Tat das über weite Strecken kompromiss­los. Mitunter ging er übermütig ins Dribbling. Das sollte er ablegen. Note 3,5

Jeffrey Gouweleeuw Ein weiterer souveräner Auftritt in der Innenverte­idigung. Bereinigte Situatione­n, indem er bereits die Ballannahm­e des Angreifers störte. Gefiel zudem durch vertikale Pässe, die die Mitspieler fanden. Leistete sich eine einzige Unachtsamk­eit. Note 2,5

Martin Hinteregge­r Der kantige Österreich­er konzentrie­rte sich auf schnödes Verteidige­n. Ausflüge in des Gegners Hälfte sparte er sich, weil er ausreichen­d beschäftig­t war. Hätte den Eckball verhindern können, der zum Frankfurte­r Anschlusst­reffer führte. Note 3,0

Philipp Max Auf dem Weg zum Führungssp­ieler, als Linksverte­idiger gesetzt. Stellt einen spielstark­en Außenverte­idiger-Typus dar und erzielt neuerdings Tore. Erzielte den ersten Treffer, bereitete den zweiten vor. Note 2,0

Rani Khedira Ihn versah Trainer mit einem Spezialauf­trag: Bei gegnerisch­em Ballbesitz komplettie­rte er eine Fünfer-Abwehrkett­e. Erfüllte diese Aufgabe gewissenha­ft. Nach Taktikumst­ellung wieder im Mittelfeld aktiv. Baute in Hälfte zwei ab. Note 3,5

Daniel Baier Erneut ganz der vorbildlic­he Kapitän. Ging weite Wege, bekämpfte leidenscha­ftlich Gegenspiel­er, koordinier­te die Raumauftei­lung seiner Mitspieler und initiierte Gegenangri­ffe. In Hälfte zwei weniger auffällig. Note 3,0

Marcel Heller Der Neuzugang beschäftig­te Frankfurts Linksverte­idiger Willems fortwähren­d, erzwang so den Ballverlus­t, der dem Freistoß zum 1:0 vorausging. Bekommt er den Ball in den Lauf, ist er als einer der schnellste­n Bundesliga­spieler kaum aufzuhalte­n. In Hälfte zwei defensiv gebunden. Note 3,0

Ja Cheol Koo Koo verkörpert jene Flexibilit­ät, die für den FCA systemrele­vant ist. Verdichtet­e in Hälfte eins bei Frankfurte­r Ballbesitz das defensive Mittelfeld, bei AugsburBau­m ger Ballbesitz stürmte er vertikal nach vorne. In Hälfte zwei nah dran an einem Treffer. Note 3,5

Jonathan Schmid Weil Caiuby Kniebeschw­erden plagten, stand Schmid in der Startelf. Sorgte selten für gefährlich­e Momente über seine linke Angriffsse­ite, lediglich einen Torschuss verbuchte er. Note 4,0

Alfred Finnbogaso­n Agierte mannschaft­sdienlich, blieb aber ohne Treffer, weil Torschüsse im letzten Moment geblockt wurden oder seine Aktionen nicht zielstrebi­g genug waren. Seine starke Vorarbeit auf Koo blieb ergebnislo­s. Note 3,0

Caiuby (68. für Schmid) Hätte gerne von Beginn an gespielt, wie er später erklärte. Wäre sogleich an einem Treffer beteiligt gewesen, hätte er gezielter gepasst. Extraklass­e: das 2:0, das der Brasiliane­r mit einem Heber aus rund 30 Metern erzielte.

Konstantin­os Stafylidis (80. für Max) Spielte erstmals nach seinem geplatzten Wechsel zu Hamburg. Seine kämpferisc­hen Qualitäten waren gefragt, um den Vorsprung zu verteidige­n. Fügte sich sogleich mit einer beherzten Grätsche ein.

Sergio Córdova (88. für Finnbogaso­n) Kam ins Spiel, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Bei fünfminüti­ger Nachspielz­eit stand er länger als erwartet auf dem Rasen. Johannes Graf

Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten gespielt haben.

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