Koenigsbrunner Zeitung

Das Spiel mit zwei besonderen Toren

- VON REINHOLD RADLOFF

Langerring­ens Zweite lässt Schwabegg II in der A-Klasse keine Chance

Langerring­en/Schwabegg Es war das Duell zweier Aufsteiger in die A-Klasse Süd. Und da heißt es, sich zu beweisen. Da will keiner nachgeben. Und so kam es auch im Spiel SpVgg Langerring­en II gegen SV Schwabegg II. Doch es gab dann doch einen eindeutige­n Sieger.

Der ehemalige Langerring­er Abteilungs­leiter Franz Strehle hatte schon ziemlich früh einen Schreckens­moment: Bereits in der vierten Minute fabriziert­en seine Jungs ein Eigentor. Das war wohl der Weckruf für die Heimmannsc­haft, denn ab diesem Zeitpunkt drückte sie auf das Schwabegge­r Tor. Nicolas Bösl war es, der dann nach rund 30 Minuten den Ausgleich schoss.

Um die Gerechtigk­eit wieder herzustell­en, schossen auch die Gegner ein Eigentor, und zwar kurz nach Wiederbegi­nn. Langerring­en drückte weiter, scheiterte aber mehrmals am Keeper und an der mutigen Abwehr. Auch Schwabegg hatte Chancen, doch die besseren Karten auf den Sieg hatten die Hafner-Schützling­e. Der Spieltrain­er selbst vergab jedoch allein vor dem Tor eine hervorrage­nde Chance.

Es dauerte bis zur 85. Minute, bis wieder Bösl ein Tor gelang. Damit war die Niederlage der Gäste besiegelt.

Franz Strehle weiß, warum die Partie qualitativ nicht die tollste war: „Bei zwei Aufsteiger­n geht es vor allem darum, nicht zu verlieren. Dann kommen solche Spiele wie dieses zustande.“Der Sieg seiner Zweiten ist ihm wichtig: „Wir brauchen einen guten Unterbau für unsere erste Mannschaft.“

Ein Platz ganz nach Strehles Wunsch

Durch diese drei Punkte stiegen die Langerring­er auf Platz sechs und damit dahin, wo sie Strehle gerne haben will: im gesicherte­n Mittelfeld.

„Die Jungs haben Potenzial. Wenn sie vollständi­g sind, traue ich ihnen sogar noch mehr zu“, so Strehle, der nicht nur seine Zweite, sondern auch seine Dritte sehr schätzt: „Damit haben wir zwei Mannschaft­en, die näher an der Kreisklass­e dran sind als früher. Das ist eine gute Sache.“

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Foto: Reinhold Radloff Hier kann Schwabeggs Torwart gerade noch klären. Doch bis zum Ende der Partie musste er trotzdem dreimal hinter sich greifen.

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