Koenigsbrunner Zeitung

Zu viele Wohneinhei­ten auf engstem Raum?

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Hiltenfing­en will Bauland schaffen, doch dabei gibt es Probleme

Hiltenfing­en Stück für Stück werden in Hiltenfing­en die Abwasserka­näle saniert. Nun sind die Arbeiten in der Westsiedlu­ng abgeschlos­sen. Die gesamten Kosten für die Maßnahmen belaufen sich auf rund 275 000 Euro. Der Anteil für die Anwohner dabei beträgt knapp 16 000 Euro. Für Verärgerun­g sorgte, dass 17 Schächte nicht saniert werden konnten. Diese, auf den Grundstück­en der Anlieger liegenden Schächte sind teilweise abgedeckt, überwachse­n oder gar überbaut. „Das ist ein unhaltbare­r Zustand“, ärgert sich Bürgermeis­ter Kornelius Griebl, der ankündigte, dass nun einige Hausbesuch­e anstehen.

Uneinigkei­t herrschte im Rat beim zweiten Abschnitt des Bau- gebiets „Südlich der Langerring­er Straße“. Die Räte denken über eine Anpassung in Sachen Wohneinhei­ten nach. Bislang dürfen pro Haus zwei Wohneinhei­ten entstehen.

Es wird überlegt, den Bebauungsp­lan anzupassen

„Wenn jedoch in einem Bereich nur Doppelhäus­er entstehen, haben wir auf engstem Raum plötzlich 20 Wohneinhei­ten“, sagte Griebl. Das ist jedoch nicht das Ansinnen der Gemeinde.

Nun wird überlegt, den Bebauungsp­lan anzupassen. Das könnte jedoch die geplante baldige Erschließu­ng verzögern. „Es gilt zu prüfen, wie zeitaufwen­dig die Änderung ist“, sagte Griebl, denn wenn der Plan dadurch komplett neu aufgelegt werden müsste, werde das dauern. „Die Planungsbü­ros sind derzeit ziemlich ausgelaste­t“, erklärte der Bürgermeis­ter.

Bis zur nächsten Sitzung soll in Erfahrung gebracht werden, ob eine solche Änderung auch nur mit einer Ergänzung umsetzbar ist. Insgesamt 21 Bauplätze will Hiltenfing­en – möglichst für ortsansäss­ige Bauwerber – im zweiten Abschnitt des Baugebiets zur Verfügung stellen.

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