Gelungen begonnen
Handball Schwabmünchnerinnen legen einen starken Start hin. Wie läuft’s bei den Männern?
Schwabmünchen Einen gelungenen Auftakt in die neue Saison feierten die Bezirksoberliga-Frauen der Schwabmünchner TSV-Handballer. Beim 28:16-Erfolg in Leipheim gegen eine keineswegs enttäuschende Mannschaft der Gastgeberinnen zeigten die anfangs noch hypernervösen Schützlinge von Trainer Holger Hübenthal eine sehr geschlossene Leistung. Auch wenn ein einzelner Erfolg sicher nicht überbewertet werden darf, zeigte sich doch, dass die intensive viermonatige Vorbereitung des gegenüber dem Vorjahr deutlich gewachsenen Kaders schon erste Früchte trägt. Das neue Abwehrsystem stellte die Leipheimerinnen über weite Strecken vor große Probleme und auch im Angriffsspiel zeigten sich die Gelb-Blauen taktisch sehr diszipliniert und auch in den Abschlüssen konsequent.
Eine voraussichtlich deutlich höhere Hürde wartet am Samstagabend in der Donauwörther Neudegger-Halle auf die Schwabmünchnerinnen. Der gastgebende VSC gehört zum Favoritenkreis der Bezirksoberliga und konnte bereits in der vergangenen Saison mit einer jungen und spielstarken Mannschaft überzeugen. Beide Duelle verliefen mit wechselnden Erfolgen eng und auch für Frauenspiel außergewöhnlich emotional. So erwartet das Team um Spielführerin Caro Bischof sicher ein heißer Tanz, bei dem beide Mannschaften zeigen wollen, dass sie in dieser Saison berechtigte Ansprüche auf einen Spitzenplatz in der Bezirksoberliga anmelden. Anpfiff in Donauwörth ist um 18 Uhr.
Eigentlich eine leichte Aufgabe
Vor einer der Papierform nach leichteren Aufgaben in der noch jungen Bezirksoberliga-Saison steht die erste Männermannschaft der Schwabmünchner Handballer, die zum Feiertagsspieltag am kommenden Dienstag (Anpfiff 19.15 Uhr) beim TSV Gersthofen antreten muss.
Das Auftaktprogramm der Liga scheint es mit der Mannschaft von Coach Marcus Wuttke recht gut gemeint zu haben, denn die ganz dicken Brocken im Kampf um eine Spitzenplatzierung lassen aktuell noch ein bisschen auf sich warten.
Dennoch hat nach dem leicht herausgespielten Auftaktsieg in Donauwörth bereits das doch mit einigen Schwierigkeiten gewonnene Derby gegen einen ersatzgeschwächten TSV Bobingen gezeigt, dass auch kleine Nachlässigkeiten ganz schnell bestraft werden können.
Gerade was Gastspiele in Gersthofen betrifft, haben die Gelb-Blauen durchaus unangenehme Erfahrungen gemacht, so unter anderem in der vergangenen Saison bei einer ebenso überraschenden wie deutlichen Niederlage.
Die bereits vergangenes Jahr in den Abstiegskampf verstrickten Ballonstädter mussten in der Sommerpause noch einmal einen spürbaren personellen Aderlass verkraften und sprechen selber vom Klassenerhalt als „Herkulesaufgabe“. Allerdings gaben die Gersthofer mit einem Heimsieg über den TSV Niederraunau II zuletzt ein kräftiges Lebenszeichen von sich und zeigten sich dabei wieder einmal in eigener Halle als ausgesprochen gefährlicher Gegner.
Auf Schwabmünchner Seite ist der Kader von Marcus Wuttke inzwischen wieder komplett und so hat der Coach voraussichtlich die Qual der Wahl, wen er für das Spiel in Gersthofen nominiert. Nach den vielen guten Vorbereitungsspielen gegen durchwegs höherklassige Gegner sollte das am Ende zwar deutlich gewonnene Derby gegen Bobingen zumindest ein kleiner Weckruf für die Menkinger gewesen sein. Das junge Team ist gut beraten, in jedes Spiel mit voller Konzentration und absoluter Leidenschaft zu gehen und den Gedanken an eine Favoritenrolle ganz weit nach hinten zu schieben.
Für den Dienstagabend hofft die Mannschaft natürlich auf viele Schwabmünchner Fans, die sie nach Gersthofen begleiten, um so den meist nicht sehr zahlreichen aber umso emotionaleren Gersthofer Anhängern Paroli zu bieten.