Elefantenanlage: Fast eine Million Euro wurde schon gespendet
Damit weiter Dickhäuter in Augsburg gehalten werden können, muss die Anlage modernisiert werden. Der Tierpark macht nun mit neuen Mitteln Werbung für das millionenschwere Projekt
Die Spendenkampagne für die neue Elefantenanlage macht Fortschritte, wie der Augsburger Zoo mitteilt. Der aktuelle Spendenstand beträgt demnach 855 623 Euro. Dazu kommen etwa 400 000 Euro, die beim Freundeskreis eingegangen sind. Der Bauantrag soll in Kürze eingereicht werden.
Gegenüber dem zukünftigen Baufeld gibt es einen neuen Pavillon. Hier sollen Informationen zum Bau, den Spendern und Sponsoren, sowie ein Modell der fertigen Anlage gezeigt werden. Gleichzeitig ist er auch ein Standort für die Freundeskreismitglieder, die Spenden für das Bauvorhaben sammeln. Auch zur „Bekanntheitsoffensive“sind Aktionen angelaufen. In der Stadt hängen Plakate zur neuen Kampagne, so die Zooleitung. Ein Video sei in Vorbereitung und wird in den nächsten Wochen veröffentlicht.
Der Bau eines neuen Elefantenhauses ist das größte Projekt in der Geschichte des Augsburger Zoos. Wie berichtet, ist die umfassende Modernisierung und Erweiterung des Geheges notwendig, damit auch künftig Elefanten in Augsburg gehalten werden können.
Sechs Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt, als Architek- ten hat der Zoo über eine Ausschreibung den renommierten deutschen Zooarchitekten Frank Kirsten gewonnen. Er kennt sich mit den Verhältnissen in Augsburg gut aus, denn er hat schon das Pavianhaus, die Nashornanlage und das KattaGehege geplant. Kirsten hat auch die Vorplanung für die neue Elefantenanlage erstellt, um die genauen Kosten für das Projekt zu ermitteln.
Derzeit leben zwei Elefanten in Augsburg: Burma und Targa. Beide sind sehr alt. Sollten sie sterben, können erst wieder Elefanten nach Augsburg geholt werden, wenn die Anlage modernisiert ist.