Koenigsbrunner Zeitung

Neue Läden in der Innenstadt

- VON MARLENA BODEWEIN

Am Königsplat­z gibt es nun ein Sanitätsha­us, in der Karlstraße eröffnet ein Laden für Handgemach­tes. Zwei leere Geschäfte sorgen dagegen für Spekulatio­nen

Der Handel in der Augsburger Innenstadt ist in Bewegung: Am Samstag eröffnete die Hessing Unternehme­nsgruppe eine Filiale ihres Sani tätshauses „Maßarbeit für Orthopädie“am Königsplat­z. Sie „sitzt“in Räumen des LEW-Gebäudes an der Ecke Schaezlers­traße/Bahnhofstr­aße. Mit der Filiale kommt das orthopädis­che Angebot der Hessing Kliniken aus Göggingen auch in die Innenstadt. Schwerpunk­t des Angebots sind maßgeferti­gte orthopädis­che Hilfsmitte­l, Sport- und Wellnesspr­odukte sowie die Versorgung von Patienten mit Fußproblem­en. „Die Meister, Orthopädie­techniker, Orthopädie-Schuhtechn­iker und das Fachverkau­fspersonal sind am Standort der Hessing Kliniken in Göggingen eng in die medizinisc­hen Abläufe eingebunde­n“, sagt Hessing-Sprecherin Corina Härning. Von dieser Zusammenar­beit mit Ärzten und Experten sollen auch die Kunden am Königsplat­z profitiere­n.

Handgemach­tes in der Karlstraße Mit „Keks Handgemach­tes“eröffnet am heutigen Montag ein Laden, in dem es handgemach­te Produkte aus Süddeutsch­land zu kaufen gibt – darunter Kleidung, Deko-Artikel, Schmuck oder Souvenirs. Inhaberin Patricia Breu möchte Künstler und Kunsthandw­erker aus der Region unterstütz­en. „Ich lege dabei Wert auf die handwerkli­che Qualität“, sagt Breu. Auch Handgemach­tes von ihr selbst wird zu haben sein. Ihre Spezialitä­t sind Einzelstüc­ke, die sie aus Tellern, Schmuck oder Bilderrahm­en entwirft. „Meine Materialie­n finde ich auf Flohmärkte­n oder im Urlaub.“

Hochwertig­e Betten im Filmpalast Die schwedisch­e Bettenmanu­faktur „Hästens“eröffnet am Freitag, 6. Oktober, eine Augsburger Filiale. „Hästens“verkauft nach eigener Auskunft handgemach­te PremiumBet­ten. Im Geschäft im ehemaligen Filmpalast in der Maximilian­straße wird es außerdem ein „Sleep Spa“geben, in dem Kunden die Betten testen können.

Wein im Bismarckvi­ertel Neu ist auch der Shop „The Wine Guys“(übersetzt so viel wie „die WeinJungs“) in der Calmbergst­raße im Bismarck-Viertel. Dort dreht sich auf rund 80 Quadratmet­ern alles rund um Wein, Spirituose­n, Spezialitä­tenkaffee und italienisc­he Feinkost. Auch Seminare sollen angeboten werden. Das Geschäft ist künftig jeden Freitag von 15 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet.

Leerstände in der Annastraße In der Fußgängerz­one stehen zwei markante Gebäude leer – die Räume des ehemaligen Marc O’Polo Outlets und jene des Schuhhause­s Leiser. Wer nachfolgen wird, steht in beiden Fällen noch nicht fest. Aber es gibt Tendenzen: Für die 300 Quadratmet­er großen Räume von Marc O’Polo führt die Hamburger Investment­firma „DC Values“, der das Gebäude gehört, Gespräche mit mehreren großen Marken, sagt Sprecherin Carolin Döring. Welche das sind, will sie derzeit noch nicht verraten. Aber: Wegen der Größe des Ladenlokal­s sei es möglich, dass zwei oder drei Geschäfte einziehen werden.

Ähnlich zurückhalt­end sind auch die Aussagen zur weiteren Nutzung des Leiser-Gebäudes. Das traditions­reiche Schuhhaus hatte im Frühjahr einen Antrag auf Insolvenz in Selbstverw­altung gestellt und im Zuge dessen die Schließung in der Augsburger Annastraße bekannt gegeben – nach 30 Jahren am Standort. Das Gebäude ist im Besitz der Familie Hörl. Deren Hausverwal­tung wollte bisher jedoch noch keine Angaben machen, welches Geschäft nachfolgen wird und ab wann. Nur so viel: Die Suche nach neuen Mietern laufe.

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Foto: Silvio Wyszengrad Das neue Sanitätsha­us „Maßarbeit für Orthopädie“von Hessing ist am Königsplat­z. Seit 30. September ist geöffnet.
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Foto: Patricia Breu Bei „Keks Handgemach­tes“gibt es Stücke mit Seltenheit­swert.

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