In der Falle
Im neuen „Bozen-Krimi“fesselt besonders das Schicksal der Kommissarin
ARD, 20.15 Uhr Schneebedeckte Alpengipfel ragen in den Himmel, sie formen eine weite, herb-schöne Landschaft voller abgrundtiefer Schluchten. Auch die malerischen Burgen, Dörfer und Städte Südtirols sind zu sehen im fünften Teil der Reihe „Der Bozen-Krimi“. Auf den stattlichen Winzeranwesen wird Wein gelesen, wie auf dem Gut der Koflers. Doch plötzlich liegt eine Helferin, eine junge Frau namens Dorica, die zuvor mit dem Hausherrn getanzt hat, tot im Keller.
Das Erste zeigt heute Abend die neue Folge „In der Falle“. Die Kommissare Matteo Zanchetti (Tobias Oertel) und Sonja Schwarz (Chiara Schoras) ermitteln in der Hauptstadt Südtirols. Verdächtig machen sich der eifersüchtige Freund des Opfers und der Winzer, der sich mit Geheimnissen umgibt. Neben der Verbrechersuche gibt es eine Parallelhandlung: Die Kommissarin Schwarz, die einst der Liebe wegen aus Frankfurt am Main nach Norditalien gezogen war und ihren Mann bei einem Anschlag verloren hat, gerät in eine Situation, die sie existenziell fordert.
Ihr Erzfeind, der durch ihren Einsatz gestürzte Politiker und Hotelier Keller (Heio von Stetten), entführt ihre Stieftochter Laura. Er hofft, damit seine im Gefängnis einsitzende Frau Charlotte freipressen zu können. Die wurde von Mitinsassinnen verprügelt – im Auftrag des Gastronomen und Cosa-NostraStatthalters Rossi. Die komplexe Handlung zu verfolgen ist nicht ganz einfach. Für Neueinsteiger gibt es keinen „Was bisher geschah“-Vorspann. Auch Fans der Reihe müssen ein gutes Gedächtnis haben, wurde Episode vier doch bereits im Januar gesendet.