Trainer schlägt Schüler
Weikert stärker als erwartet
Königsbrunn Eigentlich hatte Polizeihauptmeister (PHM) Thomas Weikert von der 20. Einsatzhundertschaft der Königsbrunner Bereitschaftspolizei seine Karriere als Wettkampftriathlet beendet und sich seiner neuen Rolle als Trainer der bayerischen Polizeisportler zur Vorbereitung auf die anstehenden deutschen Polizeimeisterschaften verschrieben.
Um seine jungen Athleten ein wenig unter Druck zu setzen, startete der 43-jährige Trainer dann doch beim Qualifikationswettkampf, kam überraschend hinter dem amtierenden bayerischen Meister Michael Ager auf den zweiten Platz und qualifizierte sich so als Teilnehmer für die Meisterschaft.
„Das Wetter meinte es gut mit uns Teilnehmern“, so der Königsbrunner Triathlet schmunzelnd, als sich die Sportler frühmorgens in Hamburg in die gerade mal 19 Grad kalte Elbe stürzten. Weikert kam auf Platz 18 liegend aus dem Wasser.
Auf der 40 Kilometer langen Radstrecke schob sich der Kauferinger in seiner Paradedisziplin mit einem 41er-Schnitt (km/h) bis auf Platz acht vor.
Auf der Zehn-Kilometer-Laufstrecke musste der 43-jährige Weikert nur noch einen Athleten vorbeiziehen lassen.
So erfüllte sich Thomas Weikert mit dem neunten Gesamtplatz und als zweitbester bayerischer Starter einen Traum, nach 1999 noch einmal zu den zehn schnellsten Polizeitriathleten Deutschlands zu gehören. Mit dieser Platzierung ist er auch für die Sichtung zur PolizeiEuropameisterschaft 2018 in den Niederlanden qualifiziert.
In der Mannschaftswertung erkämpften sich die bayerischen Männer den einen hervorragenden dritten Platz.