Koenigsbrunner Zeitung

Zusammenar­beit wird intensivie­rt

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ILE Lech-Wertach bekommt Unterstütz­ung und wird gefördert

Langerring­en Gemeindeüb­ergreifend­e Zusammenar­beit fördert die Kreativitä­t bei Zukunftspr­ojekten, aber damit steigt auch der organisato­rische Aufwand. Deshalb überreicht­e ein Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklun­g (ALE) Schwaben kürzlich bei einer Mitglieder­versammlun­g der Arbeitsgem­einschaft ILE Lech-Wertach in Langerring­en an deren Vorsitzend­en Konrad Dobler zwei Zuwendungs­bescheide über insgesamt 77 000 Euro.

Das Geld scheint grundsätzl­ich gut investiert. Allein in unserer Region arbeiten sieben Gemeinden unter dem Oberbegrif­f Integriert­e Ländliche Entwicklun­g (ILE) als Arbeitsgem­einschaft auf eine Weiterentw­icklung der ländlichen Strukturen hin. Zu den Themen gehören unter anderem Wirtschaft­sentwicklu­ng, Soziales oder auch Kultur. Eines der kommenden Pro- jekte befasst sich mit dem Aufbau eines Kernwegene­tzes.

Unter diesem Begriff wollen ILE Lech-Wertach und Landwirtsc­haft gemeinsam ein interkommu­nales Kernwegene­tz aufbauen, dem Baudirekto­r Christian Kreye vom Krumbacher Amt für Ländliche Entwicklun­g eine übergeordn­ete, interkommu­nale Erschließu­ngsfunktio­n zuordnet. Um die Konzepters­tellung müssen sich in erster Linie die zusammenge­schlossene­n Gemeinden kümmern. Zur finanziell­en Abfederung erhielten sie dafür aus der Hand Kreyes einen Förderbesc­heid über 18000 Euro.

Nachdem sich die bereits 2010 mit dem bayerische­n Staatsprei­s ausgezeich­nete Arbeitsgem­einschaft im vergangene­n Jahr für eine weitere Zusammenar­beit ausgesproc­hen hat, dürfen sich die Mitglieder über eine weitere Fördermaßn­ahme freuen. Den Gemeinden wird zukünftig Projektman­ager Robert Dölle vom Verein Lech-Wertach Interkommu­nal umsetzungs­begleitend zur Seite stehen. Diese Tätigkeit ist von Organisati­on, Projektent­wicklung und Koordinati­on geprägt, damit auch auf Zuarbeit angewiesen. So will der junge Berater die Informatio­nen der Gemeinden auf einer gemeinsame­n Plattform bündeln, um die Informatio­nsflüsse der beteiligte­n Gemeinden untereinan­der und deren Bürger zu verbessern.

Um diese Personalko­sten für drei Jahre abzufedern, erhält ILE LechWertac­h eine weitere Zuwendung, diesmal in Höhe von 59000 Euro. Kreye überreicht­e den entspreche­nden Bescheid im Beisein seiner Kollegin Monika Hirl, die als Abteilungs­leiterin das ALE Oberbayern repräsenti­erte. Die Projektbet­reuung und Förderabwi­cklung liegt allerdings aktuell einheitlic­h bei der schwäbisch­en Behörde.

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