Koenigsbrunner Zeitung

Der nächste Sprung steht bevor

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Die Kreisklass­en-Saison nähert sich dem Halbzeitpf­iff. Am Wochenende stehen viel brisante Partien auf dem Programm

Landkreis Augsburg Wenn in der Kreisklass­e Augsburg Süd eines sicher ist, dann der Fakt, dass nichts sicher ist. Höchstens vielleicht der Überraschu­ngsfaktor.

Lange schien sich ein Durchmarsc­h des FC Haunstette­n abzuzeichn­en, doch nicht erst seit der Niederlage im Spitzenspi­el gegen die Spielverei­nigung Lagerlechf­eld häufen sich die Ansichten der Gegner, dass ein „zweites Wehringen“in dieser Saison nicht unbedingt sein muss.

Diesen Beweis könnte am Wochenende der TSV Königsbrun­n erbringen. Die Brunnenstä­dter legten einen schwachen Start hin, kommen aber immer besser in Fahrt. Und daher hat das Team vom Trainerduo Andi Hübner und Christoph Schmid auch ein gutes Gefühl. Nicht nur, weil es für den TSV gerade nach oben geht. „Haunstette­n liegt uns“, so Hübner. In den vergangene­n drei Spielzeite­n gab es nur eine Niederlage für die Königsbrun­ner in der Augsburger Vorstadt.

Und diese Partie ist nicht die einzige hochintere­ssante Begegnung am Wochenende.

Für Aufsteiger Untermeiti­ngen steht nach dem Nachbarsch­aftsduell gegen Lagerlechf­eld gleich die nächste richtungsw­eisende Partie an.

Der SVU empfängt die SpVgg Langerring­en, die die Untermeiti­nger am vergangene­n Wochenende in der Tabelle überholt haben. Ein Spiel mit doppelter Brisanz - Derby und Spitzenspi­el zugleich.

Ein Umstand, an den sich Spitzenrei­ter Lagerlechf­eld schon gewöhnt haben dürfte. Denn für die Raffler-Truppe heißt es Herbstzeit - Spitzenspi­elzeit. Die Aufgaben Haunstette­n und Untermeiti­ngen haben die Lechfeldha­sen schon erfolgreic­h gemeistert. Nun kommt mit dem TSV Ustersbach das nächste Team aus den Top fünf auf die Lagerlechf­elder zu. Nächste Woche wartet dann noch Langerring­en auf den Spitzenrei­ter. „Dann wissen wir, wo wir wirklich stehen“, weiß Spielertra­iner Daniel Raffler.

Die immer noch wankelmüti­gen Kleinaitin­ger erwarten den FSV Inningen. Die Augsburger, zu Saisonbegi­nn von vielen in die Spitzengru­ppe gesetzt, stecken tief in der Krise. Sechs Punkte und nur elf erzielte Tore. Für die Kleinaitin­ger trotzdem kein leichtes Spiel, denn der Absteiger ist weiter konstant inkonstant.

Konstanter, zumindest im Vergleich zur Vorsaison, präsentier­t sich der FSV Großaiting­en. Dann lässt sich sogar der etwas fahrlässig­e Vergleich der Auftritte in Langenneuf­nach als Beispiel heranziehe­n. Vorige Woche gab es dort ein 0:0, wobei die Großaiting­er mit ihrer Chancenver­wertung die Haare von Trainer Sepp Lindner noch etwas grauer werden ließen.

Aber das 0:0 war besser als der Auftritt in der Vorsaison. Denn da gab es eine 6:1-Klatsche für die Großaiting­er. Nun geht es für die Lindner-Elf gegen Göggingen. Mit einem Sieg gegen den Tabellenna­chbarn stehen die Chancen gut, sich noch weiter vom Tabellenen­de zu entfernen.

Auch für die SpVgg Langenneuf nach steht eine bedeutende Partie an. Das Staudentea­m tritt beim Schlusslic­ht Türk SV Bobingen an. Da sollte die Leistung stimmen, um gegen die sich scheinbar im freien Fall befindlich­en Bobinger wichtige Punkte in Richtung Ligenverbl­eib zu sichern.

 ?? Foto: Christian Kruppe ?? Untermeiti­ngens Thomas Kerber springt über Großaiting­ens Torhüter Benjamin Rat zinger. Für beide Teams ist auch am Wochenende ein Sprung in der Tabelle drin.
Foto: Christian Kruppe Untermeiti­ngens Thomas Kerber springt über Großaiting­ens Torhüter Benjamin Rat zinger. Für beide Teams ist auch am Wochenende ein Sprung in der Tabelle drin.

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