Feuerwehr muss am Samstag viermal ausrücken
Ein Mülleimer, eine Ofenklappe, glühende Metallspäne und Kohlendioxid
Gleich zu vier Einsätzen musste am Samstagnachmittag und Abend die Feuerwehr ausrücken.
Die fehlerhafte Wartungsklappe eines Kamins war die Ursache für einen Einsatz eines Löschzugs der Hauptwache zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Oberhausen gegen 15.30 Uhr. In einer Gaststätte in der Firnhaberau war der Keller stark verraucht. Zwei Trupps machten sich auf die Suche nach der Ursache, während die Gäste und das Personal der Gaststätte, sowie die darüber liegenden Wohnungen evakuiert wurden. Nach intensiver Suche konnte schließlich die Klappe als Ursache ausgemacht werden, durch die, in Verbindung mit einer ungünstigen Wetterlage, der Kaminrauch aus den oberen Stockwerken in den Keller drückte. Das Gebäude wurde mittels Hochleistungslüfter belüftet und ein Kaminkehrermeister hinzugezogen.
Nur eine Stunde später wurde erneut der Löschzug der Hauptwache sowie der Südwache zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren Kriegshaber und Oberhausen zu einer Firma in Oberhausen gerufen. Ein Haufen Metallschrott und ein Firmenfahrzeug, das daneben stand, fingen aus bislang ungeklärter Ursache Feuer. Die Rauchsäule war weit zu sehen, mehrere Trupps unter Atemschutz begannen mit den Löscharbeiten. Dabei wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt, als sich heiße Metallspäne durch die sehr widerstandsfähige Schutzkleidung brannten.
Gegen 19.30 Uhr rückte der Löschzug der Hauptwache zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Kriegshaber nach Oberhausen aus, wo in einer Wohnung Rauch und offene Flammen zu sehen waren. Ursache war ein brennender Mülleimer, der aufgrund der schnellen Eingreifzeit nur wenig Schaden anrichtete. Personen wurden keine verletzt. Die Einsatzkräfte wurden durch filmende Gaffer behindert.
Kurz darauf lief der Alarm einer automatischen Brandmeldeanlage in der Integrierten Leitstelle ein. Bei einer Firma in Göggingen löste aus ungeklärter Ursache die Kohlendioxid-Löschanlage in einem Serverraum aus, welche eigentlich zum Ersticken eines Elektronik-Brandes vorgesehen ist. Da Kohlendioxid den vorhandenen Luftsauerstoff verdrängt und somit auch für Personen zur Gefahr werden kann, wurde der Raum intensiv belüftet bis keine Gefahr mehr bestand.