Und wieder einmal abgestürzt
Auch gegen Reinhartshausen kann Bobingen II nicht bestehen
Reinhartshausen Eigentlich sah die Partie des SV Reinhartshausen gegen den TSV Bobingen II in der A-Klasse recht umkämpft aus. Doch im Endeffekt lief sie anders.
Es war wohl nicht die beste Partie, die der SV Reinhartshausen in dieser Saison abgeliefert hat. Das ist auch die Meinung des neuen Trainers Sepp Schlögel, der sich schon jetzt in den Stauden einen guten Ruf erarbeitet hat. Er meint zu dem Spiel: „Hauptsache sind die drei Punkte in diesem Stadtderby.“Wäre es nicht vergangenen Sonntag für sein Team gegen Fischach dumm gelaufen, würde er jetzt an der Tabellenspitze stehen, im Gegensatz zum TSV Bo- bingen, der vergangene Saison um den Aufstieg mitspielte und jetzt auf einem Abstiegsplatz steht.
Sehr früh ging Reinhartshausen in Führung und legte knapp 20 Minuten später zum 2:0 nach. Danach kam Bobingen stärker auf, schoss das 1:2 und sogar noch das 2:2 in der ersten Halbzeit. Doch das gab Schiedsrichter Vitus Böck nicht, weil es mit der Hand erzielt war.
Nach der Pause zeigte sich das Schlögel-Team wieder stärker und legte zum 3:1 nach. Damit war die Partie entschieden, auch wenn die Bobinger gegen Ende noch einmal Druck machten, allerdings erfolglos.
Auch wenn nur ein Punkt auf den Spitzenreiter fehlt, der Aufstieg ist in Reinhartshausen eigentlich kein ernsthaftes Thema: „Aber wir wollen auf jeden Fall ganz vorne mitmischen“, so Schlögel, der allerdings weiß, dass in dieser Liga alles noch eng beieinander hängt und jeder jeden schlagen kann.
Für Schlögel ist es wichtig, dass er schon jetzt auf einige Jugendspieler in seinem Team bauen kann und in der kommenden Saison noch einige mehr zur Verfügung stehen. „Ich habe zwar noch ein Torwartproblem, aber vielleicht läuft uns da noch einer zu“, so der Trainer, der auch über diese Saison hinaus mit Reinhartshausen plant.
Doch zunächst steht die Partie in Langerringen auf dem Programm. „Das dürfte ein harter Brocken werden“, so Schlögel.