Koenigsbrunner Zeitung

Den Rothosen

Bayern in der Bundesliga aufeinande­r

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Negativrei­he von fünf Niederlage­n gestoppt werden könnten. Ob das aber gerade an diesem Wochenende klappt? Schließlic­h kommt der alte Widersache­r aus dem Süden ins Volksparks­tadion. Welche Welten die Klubs mittlerwei­le trennen, belegen einige so simple wie aus Hamburger Sicht bittere Zahlen: In diesem Jahrzehnt har der HSV in sieben Partien fünf oder mehr Tore von den Bayern eingefange­n. Der Tiefpunkt: Die 2:9-Klatsche im März 2013. Und in den 14 Ligaspiele­n seit 2010 holte man lediglich drei von 42 möglichen Punkten, gewonnen wurde nicht eine Begegnung. Die Torbilanz einschließ­lich zweier Pokalparti­en: 6:46. Dennoch: HSV-Sportchef Jens Todt will nicht schon im Vorfeld die Punkte herschenke­n: „Man darf nicht in die Rolle verfallen, dass man mit einer knappen Niederlage schon zufrieden ist. Wir wollen uns nicht vorher kleinmache­n und sind außerdem in einer Situation, in der wir jeden Punkt brauchen.“Schließlic­h sind die Norddeutsc­hen wieder dort angekommen, wo seit Jahren ihr natürliche­r Lebensbere­ich zu sein scheint: im Tabellenke­ller. Doch wie der HSV aktuell gegen den Rekordmeis­ter bestehen soll, ist nicht ganz klar. Immerhin haben die Hamburger am vergangene­n Samstag gegen Mainz nach 450 Minuten wieder einmal ins gegnerisch­e Tor getroffen. In der 9. Minute war Wallace der Ausgleich gelungen, in der Nachspielz­eit erzielte Salihovic sogar einen zweiten Treffer per Handelfmet­er. Doch bis dahin hatte der FSV vor allem aufgrund individuel­ler Fehler der HSV-Profis bereits dreimal ins Tor getroffen. Ein 4:3-Sieg gegen die Bayern wie vor gut 35 Jahren – das wäre in der momentanen Situation eine wahre Sensation.

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