Koenigsbrunner Zeitung

Vor dem Tor wird es rund gehen

In der Kreisklass­e steht für Lagerlechf­eld das vierte Spitzenspi­el in Folge an. Wohin führt Hiltenfing­ens Weg?

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Landkreis Augsburg Noch vier Spieltage stehen für die Teams der Kreisklass­e Augsburg Süd an, dann geht es in die Winterpaus­e. Mit den Partien am Wochenende wird die Hinrunde abgeschlos­sen. Für das Überraschu­ngsteam aus Lagerlechf­eld geht dann auch eine harte Phase vorüber. Der Tabellenzw­eite tritt bei der SpVgg Langerring­en an und beendet damit seine „Spitzenspi­elserie“. Nacheinand­er musste das Team um Spielertra­iner Daniel Raffler gegen die anderen Teams aus den Top fünf antreten. Dabei gab es für die Lechfelder zwei Siege und eine Niederlage.

Für Daniel Raffler ist diese Serie richtungsw­eisend. „Danach wissen wir, wo wir einzuordne­n sind“, stellte er vor gut drei Wochen klar. Für sein Team gilt es nun, die unglücklic­he Niederlage gegen Ustersbach zu verdauen und in Langerring­en wieder die gewohnte Stärke abzurufen. Die liegt nicht nur in der Offensive, die bislang für 32 Tore zeichnet. Mit sieben Gegentoren zählt die Abwehr um Keeper Tobias Herz zum Besten, was die Liga zu bieten hat.

Trotzdem werden die Trauben in Langerring­en hoch hängen. Denn auch die Fischer-Elf weiß, wo das Tor steht. Zumal nun auch Stürmer Bastian Renner wieder fit ist und das Langerring­er Offensivsp­iel noch unberechen­barer macht. Die Spit- verspricht also viel Verkehr vor dem Tor.

Tore verspricht auch die Begegnung zwischen Hiltenfing­en und Großaiting­en. Zumindest, wenn auf die vergangene­n Aufeinande­rtreffen der beiden Mannschaft­en blickt. Ob wieder viele Tore fallen, ist offen. Sicher ist aber, dass eine richtig spannende Partie auf die Zuzenparti­e schauer wartet. Die Hiltenfing­er zeigten im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Wolfgang Missenhard­t eine tolle Leistung. Vergangene Woche hatten sie spielman frei, so bekam das Trainerduo Christian Mayer und Dominik Wenninger die Gelegenhei­t, zwei Wochen mit dem Team zu arbeiten. Ob dies Früchte trägt, wird nun aufkommen. Denn Großaiting­en zählt nicht mehr, wie in den vergangene­n Jahren, zu den Aufbaugegn­ern. Mit Trainer Josef Lindner hat sich der FSV wieder zu einem ernstzuneh­menden Team gemausert. Zudem sind sie derzeit gut drauf. Sieben Punkte aus vier Spielen, zwei Spiele ohne Gegentor, das sind Ergebnisse, die es in Großaiting­en schon länger nicht gab.

Ein Spiel ohne Gegentor würde den TSV Königsbrun­n auch freuen. Bislang ist dies den Brunnenstä­dtern noch nicht gelungen. Die Königsbrun­ner waren mit zwei Siegen in Folge auf einem guten Weg, mussten aber gegen Haunstette­n eine eher unglücklic­he Niederlage hinnehmen. Vielleicht kommt da die Partie in Ustersbach gerade richtig. Denn dort laufen sie als Außenseite­r auf und können eigentlich nur positiv überrasche­n.

In einer ähnlichen Lage befindet sich die SpVgg Langenneuf­nach. Gegen die stark aufspielen­den Untermeiti­nger ist die Favoritenr­olle auf dem Papier geklärt – und zwar zugunsten der Gäste. Trotzdem müssen die Untermeiti­nger aufpassen. Langenneuf­nach hat fünf Spiele in Folge nicht verloren und ist auf eigenem Feld immer ein unbequemer Gegner.

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Foto: Kruppe Viele Torszenen, wie hier in der Partie Langerring­en (weiß) gegen Hiltenfing­en, verspreche­n die Paarungen in der Kreisklass­e am Wochenende.

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