Handelsverband überrascht Chef
Eine Personalie war Wolfgang Puff natürlich bewusst: Seit 1. Oktober ist er Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Bayern (HBE). Doch mit der zweiten Personalie wurde er beim Tag des schwäbischen Handels überrascht: Er feierte auf den Tag genau sein 25. Dienstjubiläum beim Handelsverband Bayern. Zu diesem Anlass erhielt er einen Koffer voller Reiseutensilien, die er auf seinen vielen geschäftlichen Terminen gut gebrauchen kann.
Wolfgang Puff war bislang Geschäftsführer des HBE-Bezirks Schwaben. Der 55-jährige Rechtsanwalt wurde vom HBE-Präsidium an die Spitze des Arbeitsgeberverbandes berufen. Puff tritt damit die Nachfolge von Martin Aigner an, der nach zehnjähriger Amtszeit den Verband auf eigenen Wunsch verlassen hat, um nach einer neuen Herausforderung zu suchen.
Puff, der bislang stellvertretender HBE-Hauptgeschäftsführer war, betonte, er werde die anstehenden Aufgaben im Team angehen. Außerdem sprach sich der neue HBEHauptgeschäftsführer für einen fairen Interessensausgleich zwischen den mittelständischen, inhabergeführten Betrieben und den großen Einzelhandelsunternehmen aus, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. Zu den wichtigsten Aufgaben zählt Puff die Verbesserung der Dienstleistungen für die Verbandsmitglieder und Kunden.
Puff ist seit 1992 im Einzelhandelsverband tätig. Seit 2002 war er in Augsburg Geschäftsführer des HBE-Bezirks Schwaben. Derzeit kümmert er sich noch um beide Aufgaben. Seinen Wohnsitz in Friedberg und seinen Lebensschwerpunkt in der Region um Augsburg will er trotz seiner neuen Stelle beibehalten. Eineinhalb Wochen waren jetzt 14 Schüler und zwei Lehrerinnen des Jakob-Fugger-Gymnasiums zu Gast in der französischen Partnerstadt Bourges. Sie haben viel erlebt, wohl auch einen Schreckmoment. Während des Schüleraustausches kam es am Gymnasium, in dem sich die Augsburger aufhielten, zu einem Polizeieinsatz.
Die Neuntklässler aus Augsburg, ihre Betreuerinnen und die französischen Austauschpartner befanden sich in einem Klassenzimmer des Gymnasiums Pierre-Émile-Martin. „Ein Schüler wollte den Raum verlassen und wurde aber wieder zurückgeschickt“, berichtet Regina Hof, Französisch- und Englischlehrerin am Jakob-Fugger-Gymnasium. „Es hieß, dass die Möglichkeit eines Alarms besteht.“Jugendliche und Lehrer wussten sofort, was zu tun ist. Laut Hofs Schilderungen sperrten sie die Klassenzimmertür von innen ab und räumten Tische