Koenigsbrunner Zeitung

Das Feuerwerk blieb aus

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Bayernligi­st Bobingen sorgt für viel Kopfschütt­eln

Das angekündig­te Feuerwerk blieb aus. Gegen TuS Fürstenfel­dbruck wollten die Volleyball­er des SSV Bobingen am vergangene­n Sonntag endlich in der neuen Saison ankommen. Doch am Ende des Spiels blieben nur ratlose Siedler zurück. Der schwache Auftritt der Gärtner-Schützling­e sorgte für jede Menge Kopfschütt­eln. „Die Mannschaft wirkte in weiten Phasen teilnahmsl­os“, kommentier­te beispielsw­eise der ehemalige Abteilungs­leiter Christian Wühr. Auch Kapitän Tobias Mayer kritisiert­e sich und seine Mannschaft scharf: „ Unser Auftreten ist derzeit das eines Bayernligi­sten nicht würdig. Der Gegner hat uns mit einfachste­m Volleyball geschlagen.“

Besonders zu kritisiere­n ist Satz 1 und 2. Dort wirkte die Mannschat tatsächlic­h wie teilnahmsl­os und auch etwas überforder­t. Trotz des knappen ersten Ergebnisse­s (23:25), hatte man nicht das Gefühl, dass Bobingen etwas gegen Fürstenfel­dbruck ausrichten kann. In Satz 3 dann plötzlich ein anderes Bild. Von Beginn an hatte der SSV den Satz im Griff. Schöne Kombinatio­nsangriffe, Abwehrakti­onen und auch der ansonsten so schwache Block war diesmal erfolgreic­h. „In Satz 3 sind wir unseren Ansprüchen endlich gerecht geworden“, so Florian Schott über den dritten Satz.

Leider konnte das Team das gute Gefühl nicht auf den vierten Satz übertragen. Zwar präsentier­te man sich besser als in Satz 1 und 2, doch nun war die Nervosität in entscheide­nden Situatione­n zurück. Es schlichen sich einige Eigenfehle­r ein, wodurch der Gegner wieder stärker wurde. Bezeichnen­d für das unsichere Spiel war vor allem die letzte Aktion. Beim 25:24 für TuS führte nach schlechter Annahme ein unsauber gestellter Ball direkt zum Abpfiff und damit zur Niederlage.

Insgesamt zu bemängeln ist das Block- und Abwehrverh­alten des SSV Bobingen. Zu selten konnten die gegnerisch­en Angriffe entschärft oder gar gestoppt werden. Das gilt es nun schnell zu verbessern. Lange Zeit bleibt dafür allerdings nicht. Schon am Wochenende haben die Herren zwei hochkaräti­ge Auswärtssp­iele zu bestreiten und da sollen Punkte her.

Am Samstag spielt der SSV gegen den ASV Dachau III und am Sonntag gegen den TSV Friedberg II. In den letzten Jahren waren das hart umkämpfte und spannende Spiele.

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